Hier drohen Ihnen wahnsinnig große Verluste

© Alterfalter / Fotolia.com

Der Bitcoin steht jetzt genauso unter Druck, wie ich das zuletzt erwartet hatte. Direkt am ersten Handelstag des neuen Jahres war es für die sogenannte Kryptowährung auf 13.160 Dollar nach unten gegangen. In den folgenden Stunden bis Dienstag ging es dann wieder deutlich nach oben. Klar aber: Die Schwankungen werden immer stärker. Ich habe zahlreiche Blasen an den Finanzmärkten miterlebt und mit vielen Menschen in Redaktionssprechstunden gesprochen, die teils dramatische Verluste hatten hinnehmen müssen. Immer wieder war es ein Muster, wie wir es jetzt auch sehen. Noch einmal: Wenn Sie Verluste vermeiden wollen, dann kaufen Sie den Bitcoin nicht. Oder verkaufen Sie ihn, wenn Sie ihn besitzen sollten.

Kein Geld

Der Bitcoin ist und bleibt alles andere als Geld. Sie können faktisch so gut wie nichts damit kaufen (natürlich gibt es Händler, aber die meisten Händler wiederum wollen keine Kryptowährung). Er wird auch kein gesetzliches Zahlungsmittel. Die Europäische Zentralbank EZB möchte jetzt schon die Mehrwertsteuer auf den Bitcoin einführen, hieß es jüngst. Zumindest denken einige Funktionäre darüber nach.

Also: Der Bitcoin ist auch kein Wertaufbewahrungsmittel. Wer würde ernsthaft Bitcoin „sparen“, etwa für den Immobilienkauf in wenigen Jahren? Oder für eine Erbschaft? Und der Bitcoin kann auch keine Preissignale aussenden wie der Euro oder der Dollar. Würden die Preise in Bitcoin ausgewiesen, würde niemand mehr irgendetwas kaufen. Denn die Presie würden bei einem gut funktionieren Bitcoin ja stets und ständig fallen (wenn das „Geld“ wertvoller wird).

Das heißt, der Bitcoin kann nicht zuverlässig anzeigen, wie wertvoll eine Ware ist. Was also sollten Sie oder andere Investoren mit dem Bitcoin anfangen? Vor allem sollten Sie wissen, dass der Bitcoin zu 40 % in der Hand von Großinvestoren ist, die sich jederzeit absprechen können.

Alternative: Aktien und …

… Gold. Ich bin der Meinung, dass Gold die bessere Währung ist. Gold wird auch dann, wenn es keine offizielle Währung ist, anerkannt. Weltweit und zu jeder Zeit. Sie sollten allerdings keine Gold-Zertifikate besitzen, möglichst keine oder wenige Goldfondsanteile und am besten eigene Münzen und Barren.

Wenn Sie darüberhinaus die richtigen Aktien besitzen, die auch hinreichend Dividende an Sie ausschütten, sind Sie auf der sicheren Seite. Hier zeige ich Ihnen gerne, was ich meine: Sehen Sie sich meine Liste dazu einfach an.

Mit den besten Grüßen,

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

P.S. Jamaika ist Geschichte. Der Spiegel titelt „Stunde Null“. Kürzlich hieß es noch „Deutschlands Wirtschaft droht zu überhitzen“. Ja, was denn nun? Es gibt zu allen Zeiten Unternehmen, die Gewinne erwirtschaften. Die Liste mit meiner Gewinn-Garanten für 2018 finden Sie HIER

Kommentare sind nicht erlaubt.