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Inflationsrate steigt rasant: Lebensmittel-Unternehmen könnten profitieren!

Schlechte Nachrichten von der EZB, der Europäischen Zentralbanken, sind wir in den vergangenen Monaten gewohnt. Jetzt allerdings erreicht die Zentralbank neue Rekorde, die niemanden von uns unberührt lassen: Die Inflationsrate geht geradezu durch die Decke. Mit nun 8,6 % p.a. für den Monat Juni hat die Inflationsrate im Euro-Raum einen neuen Rekord markiert. Die Kaufkraft unseres Geldes rinnt geradezu wie Sand zwischen den Fingern herunter – es wird Zeit für Sie, dagegen zu steuern. Sparen wird Ihnen in dieser Zeit zwar etwas helfen, aber keinen entscheidenden Durchbruch bringen.

Suchen Sie die Gewinner

Sparen bedeutet lediglich, das Geld nicht auszugeben, das allerdings in diesen Tagen deutlich an Kaufkraft verliert. Sie verlieren also dann, wenn Sie nichts tun. Die aus meiner Sicht einzig mögliche Herangehensweise in dieser Situation: Sie sollten in Unternehmen investieren, die aktuell von der Ausgangslage noch profitieren.

Davon gibt es einige Branchen, beispielsweise verschiedene Energie-Unternehmen. Allerdings erzielen auch Unternehmen höhere Umsätze, die sich mit Lebensmitteln im weiteren Sinne beschäftigen. Dies sind auch jene Unternehmen, die im Agrargeschäft tätig sind. Stark sehe ich aktuell noch immer den US-Giganten Kellogg mit der ISIN US4878361082. Das Unternehmen zählt zu den Dauerbrennern an den Aktienmärkten.

Generell ist der Wert einer der großen Dividendenstars und damit ohnehin interessant, wenn Sie langfristig ein hohes Vermögen aufbauen möchten. Das Unternehmen ist ein weltweit führender Anbieter von Frühstücksflocken. Diese Marktstellung erlaubt es Kellogg, so meine Einschätzung, seine Preise auch in einer inflationären Phase durchzusetzen – auch wenn die eigenen Einkaufspreise steigen. Defensive Investments in einer solchen Situation mag ich.

Starke Dividendenrendite

Die Zahlen jedenfalls sind überzeugend. Kellogg wird am 4. August den nächsten Quartalsbericht herausgeben. Doch schon jetzt ist deutlich, dass die Dividendenrendite für das gesamte Jahr bei etwa 3,4 % liegt. Das ist eine satte Einnahme, die Sie praktisch als sicher verbuchen können.

Der Umsatz wird nach allen vorliegenden Schätzungen in diesem Jahr mindestens stabil bleiben und 2023 sogar etwas steigen (von 14.566 Millionen Dollar auf 14.824 Millionen Dollar, also von 14,56 Mrd. auf 14,82 Mrd. Dollar). Der Nettogewinn wird sich gleichfalls in etwa analog dazu etwas erhöhen.

Das führt zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) in Höhe von etwa 17. Dies ist im historischen Vergleich durchaus günstig, womit die Aktie von Kellogg in diesen Zeiten ein konservatives, dividendenstarkes Investment ist.

Kellogg: Stärker als der Dow Jones – WKN: 853265, ISIN: US4878361082

Quelle: https://fundamental.aktienscreener.com/US4878361082/EI/kellogg-co/data

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Wie stets in den vergangenen Tagen weise ich Sie zudem darauf hin, dass ich derzeit Energie-Unternehmen für sehr aussichtsreich halte. Hier sehen Sie ein Gespräch darüber mit Rolf Morrien. Klicken Sie jetzt hier.

Redaktionsschluss: 20.7., 11.00 Uhr

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