Ist dieser Mega-Deal auch für Sie die Chance des Jahrhunderts?

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Selten verschenkt die Börse Geld an Investoren. Geht es nach einigen Analysten, ist es nun so weit. Das Thema lautet: Innogy, die Tochter von RWE, könnte zerschlagen werden und teils bei E.ON integriert werden. E.ON hatte am Sonntag im Aufsichtsrat zugestimmt, RWE am Montagabend. Sollten Sie kurzfristig dabei sein?

Ökostrom bleibt bei RWE

RWE und E.ON wollen damit den Markt neu ordnen. Das Vertriebs- und auch das Netzgeschäft verbleiben bei E.ON, das Ökostromgeschäft bei RWE. Dafür erhält RWE auch das Ökostromgeschäft von E.ON. Jetzt wird es spannend. Die E.ON möchte 40 Euro pro Aktie der Innogy bezahlen. Diese ist an den Börsen etwas weniger wert. Wer Innogy hat, sollte nach Meinung von Analysten der Morgan Stanley das Angebot sogar annehmen.

Auch RWE legte schon zu: 9,2 % Plus. E.ON gewann 5,4 %. Ein Strohfeuer? Wohl nicht. Denn zum Beispiel RWE ist jetzt auch nach Meinung von Chartanalysten attraktiv. Die Aktie soll mehr als 20 Euro kosten, wenn es in den kommenden Tagen so weiter geht. Dann sind auch 23 Euro nicht mehr weit, ein aktuelles Zwischenhoch. Vor allem aber: RWE bietet bald wieder eine der besten Dividenden am Markt.

Dividendenrendite wichtig

Das verwundert mich nicht. Denn das Unternehmen schreibt wieder gute Gewinne, wenn die Umstrukturierungsmaßnahmen vorangehen – und die Kommunen wollen ihren Anteil an RWE mit Dividenden vergolden. Insofern hat RWE auch langfristig Vorteile. Beide Großunternehmen, RWE wie auch E.ON, haben sicher Potenzial auf Kursgewinne von mehr als 10 %.

Aber: Innogy und RWE, auch E.ON, bleiben spekulativ, meine ich. Denn die Aktien hängen von den politischen Entscheidungen ab wie gute Unternehmen es an sich nicht machen würden. Wenn die Regierung morgen beschließen würde, die Energiepolitik änderte sich, dann würde die gesamte Versorger-Industrie wieder in eine andere Richtung laufen.

Solche Aktien gefallen mir persönlich ebensowenig wie etwa die Deutsche Bank oder die Commerzbank, die tief in der Krise der Euro-Zone hängen – die ist mit niedrigsten Zinsen noch immer verschuldet. Die Zinsen werden auch künstlich niedrig gehalten, um die Staatsverschuldung vorantreiben zu können. Und genau dies ist das Problem der Banken. Ich mag unabhängige Unternehmen und kenne mindestens 10 bis 15 Konzerne, die langfristig interessanter sind. Gerne teile ich Ihnen angesichts dieser Umstände um die deutschen Versorger die Liste mit. Kostenfrei – einfach hier klicken.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

P.S. Jamaika ist Geschichte. Die GroKo kommt. Seit kurzem fast schon offiziell. Jetzt haben viele Angst um die Stärke der Finanzmärte, um die Börsen. Dennoch: Es gibt zu allen Zeiten Unternehmen, die Gewinne erwirtschaften. Die Liste mit meiner Gewinn-Garanten für 2018 finden Sie HIER

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