Kann Ihnen das auch passieren? Bank zahlt kein Bargeld mehr aus…

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Bargeld kann verboten werden. Eines Tages. Das wissen Sie als Leser dieses Newsletters oder gar vom Deutschen Wirtschaftsbrief, hoffentlich zumindest. Denn dort haben wir schon lange thematisiert, wie die Vorbereitungen laufen, um in der EU Bargeld überflüssig zu machen. Es muss gar kein Verbot sein. Es reicht schon, wenn die Menschen sich einfach entwöhnen. So wie jetzt bei Deutschen Banken. Erschütternd, meine ich.

Kein Bargeld da

Stellen Sie sich vor, wie sich der Rentner gefühlt haben muss, von dem hier jetzt die Rede sein soll. Er ist zu seiner Bank, einer Sparda, gegangen, stellte sich an den Schalter und wollte 36.000 Euro abheben. Immerhin ist das sein Geld. So dachte er jedenfalls.

Die Bank signalisierte, sie könne nicht zahlen. Es handele sich auch gar nicht um einen Auszahlschalter, an den er sich gestellt habe. Er könne aber am Automaten abheben. Was der Mann dann schließlich auch offenbar in mehreren Etappen machte und längere Zeit dafür benötigte. Dann ging er zu Presse, um von diesem Bargeldverbot zu berichten.

Seltsam, meinte die Bank, dafür habe sie doch Vorkehrungen getroffen. Die Bank selbst möchte nicht mehr so viel Bargeld haben. Aus Angst vor Überfällen. Ehrlich gesagt – das glaube ich so nicht. Jeder Bankräuber weiß, dass er heute unglaubliche viele Spuren hinterließe. Nicht nur per Kamera, sondern in jeder Weise. Die Kommunikation wird heute ja weitestgehend überwacht. Wohin sollte ein Bankräuber mit identifzierbaren Scheinen und ohne Kommunikationsmöglichkeit gehen, um das Geld loszuwerden? Ich glaube, Bankraub ist insgesamt überhaupt nicht mehr so attraktiv wie vielleicht vor Jahren.

Gewöhnung wird trainiert

Ehrlich gesagt, glaube ich, hier werden wir Bankkunden an den Zustand des fehlenden Bargelds richtiggehend gewöhnt. Denn Sie können ja nicht nur beim Abheben Schwierigkeiten bekommen, sondern auch beim Einzahlen. Versuchen Sie das mal. In der Regel können Sie auf fremde Konten kein Bargeld einzahlen.

Auch wenn Bargeld eigentlich gesetzliches Zahlungsmittel ist. Angst vor einem Banküberfall? Wohl kaum. Tendenziell rückt die Bargeldabschaffung näher. In Schweden wird heute kaum noch mit Bargeld bezahlt. Tankstellen, Supermärkte und Banken können Bargeld ablehnen. Bettler verwenden den Berichten nach auch schon Karten, auf die eingezahlt werden kann.

Das Bargeld geht – und damit Ihre finanzielle Freiheit. Mobil sind Sie weltweit nur noch mit Aktien. Die können Sie – bei genügend Substanz – weltweit handeln und im Zweifel so auch Ihr Geldvermögen außer Landes schaffen. Deshalb sprechen wir von den Bargeldgefahren, aber auch von Aktien – im Deutschen Wirtschaftsbrief. Lesen Sie hier die aktuelle Entwicklung selbst.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

P.S. Jamaika ist Geschichte. Der Sondierungsparteitag der SPD ist vorbei. Jetzt haben viele Angst um die Stärke der Finanzmärte, um die Börsen. Dennoch: Es gibt zu allen Zeiten Unternehmen, die Gewinne erwirtschaften. Die Liste mit meiner Gewinn-Garanten für 2018 finden Sie HIER

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