Kapitalschutz – genau jetzt so wichtig wie fast nie zuvor für Ihr Geld
Dieser Herbst ist für uns an den Börsen besonders trüb. Auch gestern ist es wieder bergab gegangen, in den USA gleich um mehr als 2 %. Das dürfte auch die deutschen Börsen am Mittwoch noch belasten. Mich persönlich würde es nicht wundern, wenn die Kurse im Dax auf weniger als 11.000 Punkte fallen. Und dann kann eine Eigendynamik einsetzen, die noch einmal nach unten führt. Das drückt natürlich die Stimmung, aber als Chefredakteur im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ kenne ich solche Phasen nur zu gut. Jetzt kommt es auf Ihren Kapitalschutz an – und das ist letztlich vergleichsweise einfach.
Keine unnötigen Verluste…
Zunächst gilt es, keine unnötigen Verluste hinzunehmen. Sie kennen die Rechnung möglicherweise: Wenn Sie auch nur 20 % verlieren, benötigen Sie ausgehend von dann 80 % des ursprünglichen Vermögens schon 25 % Gewinn, um wieder auf 100 % zu kommen. Wer 50 % verliert und dann noch 50 % des Vermögens hat, muss ausgehend davon 100 % gewinnen, um sein Vermögen wieder auf den ursprünglichen Stand zu bringen.
Deshalb vermeiden Sie in erster Linie „Verluste“. Das ist möglicherweise einfacher gesagt als getan – sagen Sie. Ich meine allerdings nicht reine Kursverluste, die Sie ohnehin nicht kurzfristig kalkulieren können. Dafür ist der Anteil von Computerprogrammen, die den Handel bestimmen, mittlerweile viel zu groß geworden.
Ich meine vor allem Verluste, die durch unnötige Investitionen entstehen. Etwa, indem Sie jetzt Aktien kaufen, die vermeintlich „billig“ geworden sind. Zahlreiche Hype-Aktien wie Wirecard, Nvidia oder Aurora Cannabis sind jetzt deutlich günstiger zu haben als noch vor Wochen. Das sagt zunächst aber gar nichts aus. Die Kurse können weiter sinken, weil niemand die dahinter liegenden Verkaufsmotive der Verkäufer kennt. In solche Aktien zu investieren, ohne nähere Informationen zu den Unternehmen zu haben, hielte ich für „unnötige“ Verlustrisiken.
Mentale Stop-Loss-Limits
Zudem würde ich keine Aktien verkaufen, von deren Substanz ich überzeugt bin. Die Unternehmen, beispielsweise Rückversicherer, verdienen in der Regel recht gut kalkulierbare Gewinne. Die Kursentwicklung hat also mit dem Unternehmenswert aus meiner Sicht wenig zu tun.
Deshalb empfehle ich in solchen Fällen bei allgemein sinkenden Kursen sogenannte „mentale Stop-Loss-Limits“. Verkaufsmarken also, die Sie zwar setzen, aber nicht der Bank übermitteln. Erreichen Kurse wie bei mir jetzt „Apple“ diese Marken, wird geprüft, ob Unternehmensmeldungen bzw. -informationen vorliegen, die tatsächlich einen Verkauf rechtfertigen. Erst dann verkaufe ich – und so empfehle ich es auch Ihnen. Bei „Apple“ übrigens reichen die derzeit vorgetragenen Zweifel am iPhone-Geschäft nicht zum Verkauf.
Die Kurse sinken so stark, weil der Markt insgesamt fällt. Es wäre ein unnötiger „Verlust“, die Aktie jetzt zu verkaufen, um sie später wieder zu kaufen. Ein anderer Wert allerdings enttäuschte tatsächlich:„Covestro“ gab eine überraschende Gewinnwarnung aus. Die Erträge würden unter anderem wegen des niedrigen Rheinpegels sinken – weil damit die Logistikkosten steigen.
Das halte ich für viel zu dünn, wenn es um Substanz im Unternehmen geht. Hier hilft nur der Verkauf, da das mentale Limit erreicht ist. Und so können auch Sie Position für Position prüfen. Sinkende Kurse sind nicht automatisch ein Verkaufsgrund – dafür ist die Substanz einiger Unternehmen viel zu groß. Hier sehen Sie meine vollständige Liste der jetzt noch interessanten Unternehmen – absolut kostenfrei. Garantiert. Klicken Sie einfach hier.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Janne Jörg Kipp
Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“
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