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Keine Angst vor steigenden Kursen – Sie können kaufen

Die Börsen haben sich auch am Freitag der vergangenen Woche wieder stabilisiert. Der Dax etwa schaffte es, sich mit mehr als 14.000 Punkten aus einer aufregenden Woche zu verabschieden. Nun ist sogar der politische Streit in den USA um die Amtsenthebung von Donald Trump und die Sorge vor einem möglichen Bürgerkrieg gebannt. Das Verfahren ist beendet.

Schließlich sind die bisherigen Zahlen diverser Unternehmen zum letzten Quartal 2020 wohl etwas besser als befürchtet ausgefallen. Noch lässt sich kein abschließendes Urteil dazu fällen. Dennoch sieht es gut aus. Dazu gesellt sich eine statistische Besonderheit, die Sie kennen sollten.

Gewinne nicht verpassen

Der erfahrene und bekannte Börsianer Ken Fisher aus den USA hat die S&P 500-Geschichte untersucht. Die Aufwärtstrends des alten Index hat er dabei zeitlich in sechs Phasen getrennt. In der ersten Phase der jeweiligen Hochphasen konnte der Index im Durchschnitt immerhin 40 % zulegen.

Dies war jeweils das stärkste Ergebnis. Die zweitbesten Ergebnisse sind im Mittel allerdings im letzten Sechstel zustande gekommen: Im sechsten Sechstel des Aufwärtstrends. Es ging um 24 % nach oben.

Ein Hintergrund wird sein, dass gerade starke Aufwärtstrends eine Sogwirkung entfalten, bei der zahlreiche Investoren noch einmal nachlegen und investieren. Es wäre daher schade, wenn Sie diese möglichen Gewinne ausgerechnet diesmal durch eine Verkauf verpassen würden. Fisher geht in seiner Analyse sogar noch weiter.

Bedeutende 3-Monats-Regel

Der Analyst hat eine 3-Monats-Regel aufgestellt. Hiernach wäre es falsch, zu verkaufen, wenn die Kurse jeweils nicht vor 3 Monaten höher als aktuell waren. Wenn Sie diese Regel zugrunde legen, dann dürften Sie auf keinen Fall verkaufen.

Die Notierungen im Dax standen vor 3 Monaten bei etwa 13.500 Punkten. Die Regel würde ich jedoch nicht so starr auslegen. Selbst wenn die Kurse vor 3 Monaten niedriger standen, dann wären Sie noch immer gut investiert, sofern die Märkte einfach nur panisch sind. Eine Panik wie vor ziemlich genau einem Jahr ist in der Regel kein gutes Verkaufssignal.

Sie kommen bei spontanen Börsenkorrekturen zumeist deutlich zu spät raus aus solchen Positionen und müssten dann oft genug zusehen, wie die Kurse für einen Wiedereinstieg zu rasch steigen. Ich jedenfalls werde Ihnen erst dann zum Verkauf meiner Empfehlungen raten, wenn die fundamentale Bewertung der Unternehmen keinen Spielraum mehr nach oben lässt.

Dies ist bei zahlreichen starken Unternehmen und deren Aktien derzeit bei weitem nicht der Fall. Sie können ganz gelassen bleiben oder sogar investieren – sehen Sie unter den aktuellen Empfehlungen hier jetzt selbst um.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“ PS: Aktien schützen auch nach der US-Wahl und während der noch laufenden Corona-Krise dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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