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Kleine Indizes – besondere Chancen!

Die Börsen sind im abgelaufenen Jahr für die meisten von uns am Ende zufriedenstellend verlaufen. Jedenfalls haben wir stets dazu geraten, nicht zu verkaufen und bei passender Gelegenheit nachzukaufen. Der Grund war recht eingängig: Börsen erholen sich von den externen Schocks – wie es der erste Lockdown sicher war – häufig schnell. So passierte es auch diesmal.

Auf der anderen Seite stellt sich jetzt die Frage, in welchen Segmenten Sie für 2021 mehr verdienen können. Sind es Nischensegmente wie etwa die Impfstoff-Hersteller? Ist es der Bereich der Wasserstoff-Unternehmen? Oder sollten Sie weniger exotisch investieren? Meine Empfehlung lautet: Bleiben Sie zumindest mit einem sehr großen Anteil Ihres Vermögens in Unternehmen, die seit Jahr und Tag nachweislich Geld verdienen.

Kleine Indizes 2020 besser

Dennoch will ich nicht verhehlen, dass die kleineren Indizes in den vergangenen Jahren deutlich besser abgeschnitten haben als etwa der Dax. Konkret: In den zurückliegenden zehn Jahren ging es für den Dax um fast 100 % aufwärts. Demgegenüber hat der MDax fast die doppelte Rendite erzielt.

Wer auf den TecDax setzte, konnte sich mit gut 250 % Rendite sogar das 1,5fache dessen sichern, was der Dax schaffte. Ist damit der Dax ein lahmer Gaul?

Teils stimmt die Aussage. Denn der Dax versammelt – aktuell noch – 30 Unternehmen, von denen zahlreiche Konzerne schlicht unterdurchschnittlich sind und verdienen. Die Deutsche Bank etwa ist seit Jahren in der Krise, gleiches gilt für die Commerzbank. SAP kam letztlich nicht so stark voran wie vielleicht erhofft. Wer 30 altbewährte Unternehmen in einem Index abbildet, wird damit viel Blei herumschleppen.

Die Mischung ist wichtig

Dennoch trete ich in der Regel dafür ein, dass Sie einen ETF auf den deutschen Hauptindex im Depot aufnehmen können. Als Beimischung ist auch eine solche Sammelposition zumindest einer der Grundpfeiler der Vermögensbildung. Vor allem dann, wenn Sie Sparpläne abgeschlossen haben, bewähren sich Indizes wie der Dax.

Sparpläne leben davon, dass Sie meist nicht Monat für Monat neu entscheiden wollen, welches Unternehmen zum jeweiligen Zeitpunkt gerade die Nummer 1 oder 2 ist. Deshalb eignen sich ETFs für diesen Zweck bestens.

Dazu allerdings empfehle ich, auch einzelne Unternehmen im Depot aufzunehmen. Es gibt nachweislich herausragende Konzerne – und damit auch Aktien – in den großen Indizes. Diese schaffen langfristig Sicherheit und oft genug eine deutliche Überperformance (inklusive der Dividenden). Geeignete Kandidaten sowohl für den Sparplan wie auch für einzelne Unternehmen nenne ich aktuell hier. Klicken Sie einfach.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen auch nach der US-Wahl und während der noch laufenden Corona-Krise dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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