Krimi um Deutsche Banken: Das müssen Sie jetzt wissen

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Nach neuen Berichten erwägt der Finanzinvestor „Cerberus“ jetzt doch, die Banken Commerzbank und Deutsche Bank zur Fusion zu bewegen. Es könnte schnell gehen, so auch meine Meinung, denn vor allem der Deutschen Bank geht es offenbar nicht besonders gut. Und: Es gibt große Interessen an einer solchen Fusion. Dazu gibt es wichtige Fakten für Sie.

Deutsche Bank verliert und verliert

Rein wirtschaftlich verliert die Deutsche Bank inzwischen das Vertrauen. Das Geschäft läuft nicht, die Zahlen werden schwächer. Die Erträge des Geldhauses sind im 4. Quartal 2018 im achten Quartal hintereinander gesunken. Damit haben sie den niedrigsten Wert seit längerer Zeit erreicht. Noch meint die Bank, dies abfangen zu können. So möchte der Vorstandsvorsitzende Sewing die Kosten (nach Kosten für den Umbau des Konzerns sowie „Rechtsfälle“) um 1 Milliarde Euro auf 21,8 Milliarden Euro senken.

Ein Blick auf eine andere Seite der Medaille verspricht jedoch nichts Gutes. So hat die Deutsche Bank inzwischen ein Volumen von gut 48 Billionen Dollar im Derivate-Bereich erreicht. 48 Billionen Dollar sind mehr als das 10fache der Schulden der Bundesrepublik Deutschland. Das heißt, die Deutsche Bank hat in dem Bereich zumindest sehr viel Volumen aufgebaut, womit a) das Risiko bei einer Insolvenz für alle anderen Marktteilnehmer sehr groß wäre und b) auch die Deutsche Bank möglicherweise auch das eine oder andere schlechte Geschäft macht.

Zudem lässt sich das Geschäftsfeld angesichts der erreichten Volumina kaum noch ausweiten – dies ist in marktwirtschaftlich organisierten Unternehmen allerdings ein massives Problem. Die Commerzbank wiederum hat noch die Bundesrepublik Deutschland als Eigentümer (15 % Anteil). Auch dort gibt es Probleme, die allerdings deutlich handhabbarer sind. Cerberus allerdings soll schon gut 40 % mit seinem Engagement bei der Commerzbank verloren haben.

Minus mal Minus macht Plus

Und deshalb wäre es nicht verwunderlich, wenn Cerberus die Fusion anstrebt. Hier könnten sich positive Effekte ergeben, es wäre einfacher möglich, die Kosten zu reduzieren und das Geschäftsfeld würde besser wachsen können. Cerberus möchte einfach Geld verdienen.

Die Rechnung könnte aufgehen. Dennoch würde ich nicht darauf spekulieren. Denn auf der anderen Seite gibt es erheblichen Widerstand gegen eine Fusion. Fans der Deutschen Bank sind der Meinung, die Bank sei ohnehin zu groß, um fallengelassen zu werden. Damit aber wäre die Fusions – oder Übernahmewette klar verloren.

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Sollte es zur Fusion kommen, würden Konten bei den jeweiligen Banken im Übrigen einfach nur übernommen. Und die Einlagensicherung wird weiterhin zumindest 100.000 Euro pro Person und Konto betragen. Immerhin.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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