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K+S: Nach den Zahlen – sehr günstig!?

Jüngst hat der Düngemittelhersteller K+S seine Quartalszahlen abgeliefert und zudem die Hauptversammlung abgehalten. Die Notierungen sind vor allem nach den Quartalszahlen massiv nach unten gebröselt. Dennoch besteht zumindest eine Chance auf eine deutliche Erholung. Die Aktie ist bezogen auf die erwarteten Zahlen für 2023 wiederum günstig – wie eine Kennziffer zeigt.

K+S: Wie sicher ist die Aktie?

Die Zahlen für das erste Quartal sorgten am Tag der Veröffentlichung für einen Kursrutsch im Umfang von mehr als -9,3 %. Damit ist die Aktie aus der Sicht der Investoren zunächst einmal schwach. Nun gibt es unterschiedlichste Bewertungen aus Bankhäusern, die Sie kennen sollten.

Derzeit notiert die K+S bei gut 16,00 Euro. Die Berenberg senkte ihr Kursziel für K+S auf 16,70 Euro und ist der Meinung, die Aktie verdiene ein „Hold“. Die JPMorgan hingegen sieht noch immer „overweight“, also ein Übergewichten oder auch einen Kauf als die angemessene Empfehlung und benennt als Kursziel 26 Euro. Die DZ Bank hat den fairen Wert der K+S aus ihrer Sicht auf nur noch 25 Euro gesenkt. Dennoch erhält der Titel das Ranking „kaufen“.

Schließlich hat auch Jefferies das Kursziel gesenkt – auf 27 Euro, das „buy“ bleibt. Unter dem Strich ist die Aktie offenbar nach Meinung der Bankanalysten auch nach diesen Zahlen noch „sicher“ in dem Sinn, dass das Kursziel weit höher liegt. Die K+S hat ein durchschnittliches Kursziel von 22,62 Euro, was auf dem aktuellen Niveau für Sie wiederum ein Potenzial von 36,3 % darstellen kann.

Günstig genug: Das KGV bleibt niedrig

Damit ist aber die Frage nach dem wahren Wert der K+S noch nicht beantwortet. Der Titel weist aktuell bezogen auf den Kurs eine Dividendenrendite von gut 6 % aus. Dies kann ein Hinweis für Sie darauf sein, dass die K+S unerwartet attraktiv ist, wenn Sie Dividenden einsammeln.

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) errechnet sich auf dem erwarteten Nettoergebnis von 578 Millionen Euro für das laufende Jahr auf nur noch 5,5. Dies ist höher als vor etwa einem Jahr, aber noch niedriger als zahlreiche andere Aktien aus dem deutschen Aktienuniversum. Das Risiko ergibt sich derzeit aus den niedrigeren Kalidüngerpreisen, die 2022 enorm gestiegen waren.

Dennoch sollte das Unternehmen bei hohen Umsätzen (KUV – Kurs-Umsatz-Verhältnis – für 2023 bei 0,75) und den genannten Gewinnen zumindest ordentlich Luft nach oben haben. Das Polster nach unten scheint jedenfalls – immer auf Basis der aktuellen Preise und Bewertungen – recht groß zu sein. Insofern ist zumindest verständlich, dass die Bankanalysten positiv gestimmt sind – und ein derart hohes Potenzial beschreiben.

K+S: Weiterer Rutsch nach Zahlen – hohe Dividendenrendite – WKN: KSAG88 – ISIN: DE000KSAG888

Quelle: https://fundamental.aktienscreener.com/FI0009007132/EI/fortum-oyj/data

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: K+S ist ähnlich günstig wie einige andere Werte. Alles dazu finden Sie einfach per Klick – hier.

Redaktionsschluss: 15.05.2023, 18.30 Uhr

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