Nach dem Klein-Crash gestern: PANIK am Markt – was tun?

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Unglaublich, was sich gestern an den Börsen vollzog. Wir alle waren wohl der Meinung, dass die Kurse bereits hoch sind. Dass es zu einer regelrechten Panik kam, wollte indes niemand vorher wahrhaben. Das ist die Besonderheit: Eine Panik wie gestern Abend in New York und anschließend im Späthandel für den Dax kann man vorher nicht voraussehen. Wichtig für Sie: Geht es jetzt so weiter? Was sollten Sie tun? Ich versuche, Ihnen eine Antwort zu geben.

Zinsängste verantwortlich

Für den Absturz von gestern sind vor allem die Zinsängste verantwortlich. Die Kurse reagieren auf die Vermutung, die US-Notenbank Fed könne den Zins nach oben schrauben. Schon würde Kapital von den Finanzmärkten für Aktien in Anleihen umgeschichtet. Denn dort gäbe es dann mittelfristig zumindest für neue Anleihen wieder mehr Geld.

Auch würden die Unternehmen sich teurer finanzieren müssen, was wiederum den Gewinn und damit die Chancen am Aktienmarkt schmälert. Das ist der Hintergrund für fallende Kurse. Warum es dann so schnell ging? Gerüchte, meine ich. Die Frage ist, wie lange es dauert, bis der Zins tatsächlich steigt.

Was bringt Ihnen das? Zunächst viel Ärger, ich weiß. Ich freue mich auch nicht, es kostet mich zunächst Geld. Nur bietet es sich an, klaren Kopf zu bewahren. Beim Dax ging es teils sogar um 600 Punkte herunter. Erst am Abend beruhigte sich das Geschehen etwas. Am Vormittag wird sich diese Talfahrt wiederholen bzw. der Einstieg wird niedrig sein und nicht schnell aufgeholt. All das ist aber kein Beinbruch.

Aktien sind nicht zu teuer

Die Aktien sind nicht zu teuer. Sie müssen nicht verlieren. Wenn Sie die Dividende, die bald in allen Dax-Unternehmen ausgeschüttet wird, zugrunde legen, dann sind dies etwa 3,1 % Dividendenrendite. Würden die Kurse zu hoch stehen, wäre die Rendite noch zu niedrig. Bei sinkenden Kursen steigt die Rendite, sofern die Dividenden gleich bleiben. Das heißt: Die Märkte würden die Kurse so weit sinken lassen, dass Sie 3,5 % oder 4 % Dividendenrendite kassierten. Das glaube ich nicht.

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) würde bei weiter stark fallenden Kursen auf 11 sinken, vielleicht auf 10,5. Viel zu niedrig im historischen Vergleich. Aber: natürlich kann kurzfristig alles passieren. Nur dann sollten Sie gewappnet sein. Kaufen Sie dann einfach Aktien. Dann lohnt es sich richtig. Der Markt tendiert im mittel- und langfristigen Verlauf zum Mittel. Mal übertreibt er nach oben, mal nach unten. Dann findet er unter Schwankungen zum richtigen Kurs. Das ist noch sicherer als das Amen in der Kirche. Wenn Sie die möglichen Sonderangebote nutzen möchten, sehen Sie sich einfach meine Auswahl hier an: Klicken Sie einfach hier.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

P.S. Jamaika ist Geschichte. Der Sondierungsparteitag der SPD ist vorbei. Jetzt haben viele Angst um die Stärke der Finanzmärte, um die Börsen. Dennoch: Es gibt zu allen Zeiten Unternehmen, die Gewinne erwirtschaften. Die Liste mit meiner Gewinn-Garanten für 2018 finden Sie HIER

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