Niedrigzinsalarm: Dieses Signal sollten Sie kennen!

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Vielleicht haben Sie sich schon an die niedrigen Zinsen bei uns im Lande gewöhnen müssen? Private Rentenversicherungen, Ihr Sparbuch, die Tagesgeldkonten oder Lebensversicherungen: Überall greift der niedrige Zins inzwischen das reale Vermögen an. Ich fürchte, es geht so weiter. Nun hat sogar die Notenbank in China einen – weiteren – wichtigen Zins gesenkt. Und dies wird sich bis auf unseren Finanzmarkt auswirken.

Chinas Wirtschaft wächst langsamer

Die „People’s Bank of China“ hat jetzt den „Zinssatz für mittelfristige Darlehen an Finanzinstitutionen (MLF) um 5 Basispunkte gesenkt. Der Zinssatz fiel auf 3,25 %. Dies wiederum zeigt an, dass auch der Leitzins wohl sinken wird, denn der ist an den MLF gekoppelt. Damit könnte der Leitzins bereits im dritten Monat nacheinander sinken.

Hintergrund für diese Maßnahmen ist die Schwäche des Wirtschaftswachstums in China. Das Wachstum fällt so gering aus wie seit annähernd 30 Jahren nicht mehr. Verantwortlich sei, heißt es, der Handelskrieg mit den USA. Allerdings schwächt sich die Nachfrage nach Exportartikeln auch aus anderen Regionen ab. Zudem wird der Dienstleistungssektor schwächer, dessen Anteil am Wirtschaftsgeschehen in China mehr als 50 % ausmacht.

Dies wird auch für uns interessant – oder riskant: China ist und bleibt ein wichtiger Markt für zahlreiche Unternehmen, die dort verkaufen und vor allem produzieren wollen. Dabei sind die Chinesen auch für die USA längst ein nicht mehr zu ersetzender Handelspartner. Sinken jetzt die Zinsen in China, wird sich das an verschiedenen Stellen auswirken.

Währungswettlauf beginnt…

Letztlich läuft es auf einen weiteren und international noch schärferen Währungswettlauf hinaus. Die in Dollar gehandelten Produkte werden aus Chinas Sicht teurer, die aus China importierten Waren aus Sicht der US-Amerikaner und für die Euro-Zone noch günstiger. US-Präsident Trump verlangte kürzlich bereits eine weitere Zinssenkung in den USA.

Ich bin mir sicher, dass deutlichere Zinssenkungen in China auch die Zinsen in den USA und in der Euro-Zone unter Druck setzen werden. Richten Sie sich darauf ein, dass wir länger als vermutet a) Niedrigzinsen und sogar – bei immer mehr Banken – Negativzinsen hinnehmen müssen und b) sich damit vor allem die Basis für den Vermögensaufbau verschlechtert.

Zinsen und Erträge, die Sie heute und morgen nicht erwirtschaften, machen sich per Zins- und Zinseszinseffekten langfristig überproportional bemerkbar. Wer heute 10 % p.a. verdient, kann rechnerisch sein Vermögen in etwa sieben Jahren verdoppeln und in vierzehn Jahren vervierfachen. Nach 21 Jahren stünde eine Verachtfachung zu Buche. Wer keine Zinsen verdient, verpasst alle Gelegenheiten. Dabei gibt es hinreichend sichere Alternativen – klicken Sie einfach kostenfrei.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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