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Öl mit neuen Rekorden – was heißt das für Sie?

An der Tankstelle müssen Sie aktuell ohnehin sehr viel Geld für Benzin und Diesel zahlen. Die Politik hat mit ihren Aufschlägen und künftigen Plänen für Diskussionen in zahlreichen Talkshows gesorgt. Tatsächlich aber steigt der Ölpreis jetzt weiter. Sie müssen sich darauf einstellen, auf der einen Seite noch mehr zu bezahlen. Auf der anderen Seite eröffnet dies möglicherweise auch neue Chancen für Sie.

Mehrjährige Höchststände

Der Preis für die Sorte Brent ist in der Spitze bei 72,82 Dollar pro Barrel angekommen. Für die Sorte WTI standen 70,63 Dollar pro Brent auf den Anzeigetafeln. Brent ist damit so teuer geworden wie seit gut zwei Jahren nicht mehr. Die Sorte WTI stieg sogar auf den höchsten Kurs der zurückliegenden über 2,5 Jahre.

Aktuell begründen Beobachter den Anstieg mit den Lagerdaten für Rohöl aus den USA. Das entsprechende American Petroleum Institute (API) hat am Dienstagabend gemeldet, die Bestände an Rohöl seien in den USA gesunken. Grund ist wahrscheinlich die etwas bessere Konjunktur, die wir jetzt angesichts der Corona-Entspannung (in westlichen Ländern) erleben. Dies sorgt für eine größere Nachfrage nach Produkten (auch die, die mit Öl produziert werden) sowie an Frachten.

Die Produktionsquoten werden von der Opec offensichtlich dennoch eingehalten, was wiederum den Ölpreis antreibt. Ich bin nicht der Meinung, dass der Ölpreis die Marke von 100 Dollar erreicht (gleich welcher Sorte), wie es schon zu lesen stand. Das ist aber etwas Kaffeesatzleserei. Aktuell müssen oder dürfen Sie von steigenden Ölpreisen ausgehen.

Chancen sind recht groß

Damit allerdings haben Sie nicht nur möglicherweise höhere Kosten vor Augen. Wahrscheinlich werden von den ohnehin hohen Preisen dauerhaft auch diverse Ölkonzerne profitieren können, die jetzt schon in den Startlöchern stehen. Jedenfalls scheinen in diesen Unternehmen zumindest wieder Gewinne zu entstehen.

Dies wird etwa daran deutlich, dass wieder hinreichend Dividenden bezahlt werden. Die Dividendenrendite bei Royal Dutch Shell etwa beträgt ungefähr 3,6 %. Immerhin, so meine Meinung. Denn damit erhalten Sie höhere Dividenden, als dies zuletzt vor Monaten absehbar war. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) hat gleichfalls wieder einen moderaten Bereich von weniger als 10 erreicht.

Auch  andere Unternehmen der Branche zeigen sich nun deutlich erholter. Dies hat sich allerdings noch nicht in einer Rallye niedergeschlagen – sondern vor allem in den recht guten Unternehmensmeldungen. Die Dividenden steigen, die Stimmung wird besser – und wann folgt der Aktienkurs? Sie sollten sich die Branche meiner Meinung nach zumindest einmal ansehen. Es entstehen interessante Einstiegsmöglichkeiten, sofern die Wirtschaft nicht überraschend deutlich schwächer würde. Klicken Sie einfach hier.

Mit den besten Grüßen

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen auch während der aktuell noch laufenden Corona-Krise dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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