Schiffsfonds – Dr. Liemen warnt seit Jahren
Schon seit Jahren rät Dr. Erhard Liemen seinen Lesern davon ab, ch bloß nicht mehr in Schiffsfonds einzukaufen. Auf deutscher-wirtschaftsbrief.de erhalten Sie einen exklusiven Auszug der Einschätzung des erfahrenen Analysten und lesen, warum er nichts von Schiffsfonds hält.
Schiffsfonds-Markt vor dem Kollaps
Vor allem Freiberufler und Unternehmer haben Milliarden in die Finanzierung von Frachtern investiert. Doch die Hoffnung auf steigende Charterraten hat sich nicht erfüllt – versprochene Steuerspareffekte bei Schiffsfonds verpuffen. Die Banken ziehen sich aus der Finanzierung zurück. Der Markt steht vor dem Kollaps.
Erste Initiatoren sind dazu übergegangen, eine Art Bad Bank für Not leidende Finanzierungen einzurichten. Werden Schiffe in Auffanggesellschaften gebündelt, sind Zeichner von Altfonds nur noch mittelbar beteiligt. Ob daraus am Ende Geld zurückfließt, steht in den Sternen.
Wegen hoher Provisionen haben viele Banken Beteiligungen an Schiffsfonds als sichere Anlagen empfohlen.Dr. Liemen dagegen hatte seine Leser seit geraumer Zeit auf Risiken hingewiesen, als die Geschäfte nach außen hin noch gut liefen: Bereits vor vier Jahren prognostizierte er kommende „stürmische Zeiten“ für Schiffsinvestments.
Schiffsbeteiligungen tief in der Krise
Die scheinbar problemlos finanzierten Ausschüttungen über kreditfinanzierte Konstruktionen, funktionieren schon lange nicht mehr. Gerade Freiberufler und Selbstständige haben sich an Schiffsfonds die Finger verbrannt.
Schon im Februar meldete sich Dr. Liemen per Video-Botschaft mit dem Apell, dass eine Pleitewelle, die den Schiffsfonds droht, schlimmer ausfallen könne, als bisher erwartet.
Zu den Hintergründen der Krise bei Schiffsfonds
Am Anfang waren vor allem Containerschiffe von der Krise bei Schiffsfonds betroffen. Im Februar wurden dann auch Massengutfrachter und Tanker befallen. Für gleich sechs Tanker meldete das Fondshaus HCI im Februaer Insolvenz an, worin sich der Ernst der Lage klar wiederspiegelte.
Schon damals appellierte Dr. Erhard Liemen an seine Leser, Krisenbewältigungspläne von Initiatoren nicht einfach hinzunehmen und diese stattdessen kritisch zu hinterfragen. Gerade in Hinblick auf Falschberatungen und anderen Zweifelsfällen könnte es sich lohnen, sich anwaltlich beraten zu lassen. Wenn Ihnen beispielsweise das Risiko eines Totalverlusts verschwiegen wurde, ist aktives Handeln gefragt.
Schiffsfonds – so funktionieren sie im Allgemeinen
Schiffsfonds sind in der Regel geschlossene Fonds, bei denen Kapital eingesammelt wird, welches dann für Investition in den Bau oder Erwerb von Seeschiffen verwendet wird. Jahrelang wurden Schiffsfonds als sicher und ertragreich gehandelt. Von diesen Argumenten ließen sich viele Anleger blenden und verzichteten auf eine rechtliche Überprüfung von Beteiligungen.
Bei Schiffsfonds gibt es keinen Anspruch auf feste Verzinsung oder einen genauen Rückzahlungstermin. Denn die Anleger der Gesellschaft stellen grundsätzlich ihr Eigenkapital zur Verfügung stellen. Stattdessen profitieren Anleger von den wirtschaftlichen Ergebnissen der Fondsgesellschaft..
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