Schreck in der Morgenstunde: Die „Katastrophen“-Warnung von Warren Buffett

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Steht die Welt vor einem Kollaps? Das lese ich zwar allerorten, mal gut und mal weniger gut begründet. Aber von einer „Megakatastrophe“, die Warren Buffett erwartet bzw. vor der dieser warnt, habe ich so noch nicht gehört. Als er es jetzt oder kürzlich tatsächlich war, musste ich mich denn doch beruhigen. Buffett zählt meiner Einschätzung nach in einem Punkt zu den besonders seriösen Investoren, Analysten und auch Beobachtern der Wirtschaftswelt. Er übertreibt meiner Meinung nach nicht. Er bringt die Dinge auf den Punkt. Aber: Er warnte vor einer „Megakatastrophe“….

Sollten Sie davon lesen, lehnen Sie sich zurück. So schlimm, wie es zunächst aussieht, ist es nicht. Aber interessant.

Große Verluste bei Megakatastrophen

Er sprach von „Megakatastrophen“ wie einem Cyberangriff, einem Hurrikan oder einem Erdbeben. Diese könne größer sein als das, was wir in den vergangenen Jahren erlebt haben. Und dann „werden wir unseren Anteil an Verlusten verzeichnen. Und diese werden groß sein – sehr groß“, so Buffett.

Diese Worte nehme ich ihm direkt ab. Schließlich wäre eine derartige Katastrophe zunächst mit gewaltigen Produktionsausfällen oder – im Falle „seiner“ Rückversicherungsgesellschaften – gewaltigen Schadenersatz-Zahlungen verbunden. So weit, so gut. Doch wann es so weit ist, schreibt Buffett nicht. Richtigerweise. Das wiederum deuten andere aus, die sich gerne oder jedenfalls leidenschaftlich mit dem „Klimawandel“ und ähnlichen Themen auseinandersetzen.

Ist Panik angebracht? Ich persönlich meine, das wäre falsch. Die zunehmenden Wetterkapriolen, von denen immer wieder berichtet wird, glaube ich so nicht ganz. Dafür sind die Datensätze schlicht nicht lang genug. Es reicht angesichts ohnehin schwankender Klimabedingungen im Verlauf der gesamten Erdgeschichte nicht, nur wenige Jahre als „Beleg“ zu nennen. Damit bin ich kein „Klimaleugner“ und gebe vor allen Dingen auch nicht Donald Trump recht, der die Warnungen für falsch hält. Nur: Wie die Auswirkungen sind, ob wir Menschen daran ernsthaft teilhaben, all das ist aus meiner Sicht nicht mit den täglichen Wasserstandsmeldungen der Medien festzustellen.

Kaufmännisch bewerten

Unabhängig von diesen allgemeinen Erkenntnissen jedoch gilt für mich ohnehin, dass in diesem Zusammenhang die kaufmännischen Folgen wichtig sind. Die „großen Verluste“, von denen Buffett sprach, auch für Sie oder mich, wenn Sie in Value-Unternehmen investieren, werden dann zunächst kommen. Davon jedoch werden a) Rückversicherer am Ende meiner Meinung nach profitieren, da sie ihre Prämien erhöhen werden. Und b) weiß niemand, wann es so weit sein wird. Die Situation hat sich also nicht verändert. Seit Wochen, Monaten und Jahren nicht.

Deshalb können wir uns nur auf das vorbereiten, was wir kennen. Und da Rückversicherer von „Katastrophen“ langfristig profitieren, halte ich diese für interessant. Da wir auch nichts außer den Bilanzen von Unternehmen wissen, ist es meiner Meinung nach am besten, sich an solche Fakten zu halten. Die Substanz von Unternehmen. Wer stark ist und den Markt beherrscht, würde sogar Naturkatastrophen überleben. Weil der Bedarf anderen Produkten und der Vertrieb dann funktionieren.

Insofern ist die Vorstellung von der „Megakatastrophe“ zwar anfangs irritierend gewesen, aber Sie können sich in aller Gelassenheit wappnen. Es gibt keine neue Warnung. Kaufen Sie „Substanz“.

Meine Favoriten nenne ich Ihnen hier gerne – kostenfrei. Es lohnt sich.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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