Schweizer Konten – sicher für Ihr Geld?

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In unserer Redaktion häufen sich Anfragen zum Thema Vermögenstransfer in die Schweiz. Denn viele Leser haben Sorge, dass der Euro-Bereich bald zusammenbrechen könnte. Dass es eine Währungsreform geben könnte – oder dass die Inflation ausbricht. Auch das inzwischen endgültig aufgelöste Bankgeheimnis macht vielen Lesern Angst. Das ist verständlich. Umso enttäuschender ist es, wenn jetzt Anfragen in der Schweiz abgelehnt werden.

Unsere Leser versuchen, Konten in der Schweiz anzulegen – und dürfen dies nicht. Im Deutschen Wirtschaftsbrief haben wir für Sie eine komplette Schutzstrategie entwickelt, die Sie sich gerne kostenfrei herunterladen können. Klicken Sie einfach hier.

An dieser Stelle kann ich nur kurz darauf eingehen, was in der Schweiz vor sich geht bzw. warum es so schwierig ist, Konten zu eröffnen.

Schweizer lehnen ab – aus gutem Grund

Die meisten Investoren aus Deutschland versuchen, über das Telefon oder das Internet ein Konto in der Schweiz zu eröffnen. Die Schweizer allerdings dürfen Anfragen ablehnen – und müssen dies sogar, wenn unklar ist, aus welchen Quellen das Geld für das Konto kommt. Es liegt fast in der Natur der Sache, dass genau dies passiert, wenn Sie als potenzieller Kunde dort anrufen.

Deshalb lehnen die meisten Banken in der Schweiz solche Anfragen inzwischen rigoros ab. Schließlich sind die Institute auch zur Zusammenarbeit mit den Behörden in der EU bzw. sogar in den USA verpflichtet. Allenfalls als bekannter Kunde mit großem Vermögen oder als empfohlene Adresse könnte es noch recht einfach sein, auf diesem Wege nicht abgelehnt zu werden.

Deshalb sollten Sie eine andere Strategie wählen. Nehmen Sie sich die Zeit und fahren einfach in die Schweiz – zu den Öffnungszeiten.

Vor Ort sind die Anfragen erfolgreicher

Gehen Sie in die Bank Ihrer Wahl und fragen einfach nach, ob Sie ein Konto eröffnen können. Sie sollten wissen, dass die Bank dennoch ablehnen kann. Deshalb begründen Sie die Anfrage plausibel:

  • Sie möchten das Vermögen in verschiedenen Regionen verteilen – aus Angst vor wirtschaftlichen Neuentwicklungen. Dies ist nicht ungewöhnlich.
  • Sie möchten beruflich in der Schweiz tätig sein und benötigen ein Konto – oder planen zumindest, in der Schweiz tätig zu werden.

Vor Ort dürfte es etwa bei Kantonalbanken dann wesentlich einfacher sein, ein Konto zu eröffnen. Auf Wunsch erhalten Sie auch relativ unkompliziert ein Bankschließfach.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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