Suchen Sie noch ein Weihnachtsgeschenk? Auch auf Gold gibt es Sparpläne…

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Der Weihnachtstrubel hat begonnen und viele von uns sind auf der Suche nach schönen Geschenken. Dank niedriger Zinsen und der steigenden Geldmenge steht theoretisch so viel Geld zur Verfügung wie zumindest lange nicht mehr. Deshalb werden einige von uns auch an „Gold“ denken, die langfristige Vermögenssicherung. Leider sind Goldmünzen in der üblichen Größe von einer Unze etwas teuer, zumal Sie dabei neben dem Goldwert auch noch Handelsaufschläge zahlen. Deshalb empfehle ich anlässlich des bevorstehenden Festes gerne Goldsparpläne.

Sparpläne ab 50 €

Schon jetzt ist nach Umfragen der private Goldbesitz in Deutschland ungefähr 350 Milliarden Euro wert. Jeder Bürger in Deutschland besitzt demnach im Durchschnitt 71 Gramm Gold als Münze oder in Barrenform sowie 58 Gramm Goldschmuck. Der Privatbesitz dürfte bei fast 9.000 Tonnen Gold liegen. Das zeigt, wie beliebt Gold schon ist.

Wer aber anfangen will oder „soll“, kann dies auch in kleinen Stückelungen. Goldsparpläne haben den Vorteil, dass Sie bereits ab Summen von 50 € beispielsweise monatlich Goldvermögen nach und nach aufbauen können. Die Kosten sind vergleichsweise überschaubar und die Handhabung einfach.

Dabei gibt es allerdings einige interessante Varianten, deren Vergleich sich lohnt. So können Sie auf „ETFs“ bzw. in diesem Fall sogenannte „ETCs“ ansparen. Wer direkt physisches Gold erwerben möchte, kann auch sogenanntes Bruchteilseigentum erwerben (also Anteile an Goldbeständen) oder sogar auf ganze Barren bzw. Münzen „ansparen“.

Ansparen – interessante Variante

Mit dem Begriff des „Sparplans“ dürften die meisten von uns das Ansparen auf ganze Barren bzw. Münzen verbinden – jedenfalls beim Gold. Dabei zahlen Sie einfach auf ein Sparkonto ein. Wenn dann der benötige Betrag für die Investition zur Verfügung steht, wird die Münze bzw. der Barren davon gekauft.

Der Vorteil dieser Variante besteht darin, dass die sonst üblichen Aufschläge bei Kleinstbarren nicht berechnet werden, wobei Sie dennoch ganze Goldstücke (Münzen oder Barren) erwerben – anders als beim „Bruchteilseigentum“. Diese Goldstücke können Sie jederzeit Ihrem „Vermögen“ entnehmen und dann beispielsweise auch physisch verschenken.

Der Nachteil liegt fast auf der Hand: In der ersten Ansparphase wird das Geld nicht in Gold verwandelt. Sofern der Goldpreis in den ersten Wochen und Monaten also anzieht, würden Sie dafür mehr aufwenden müssen als bei einem Sofort-Kauf. Nur gilt diese Überlegung auch umgekehrt: Fällt der Goldpreis zunächst, zahlen Sie weniger als beim Sofort-Kauf. Insofern halten sich Vor- und Nachteile des „Timings“ die Waage.

Da es zahlreiche Varianten der Goldsparpläne gibt, werde ich für den „Deutschen Wirtschaftsbrief“ einen entsprechenden Abruf-Service dazu als Dokument erstellen, der in der ersten Dezember-Woche (am Ende derselben) abrufbar sein wird. Wenn Sie noch nicht zum Leserkreis des „Deutschen Wirtschaftsbriefs“ zählen, können Sie sich hier gerne kostenfrei dafür anmelden. Klicken Sie einfach hier.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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