Unbemerkt verlieren private Haushalte mit dieser Anlage jeden Tag Geld

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er Goldpreis ist in diesem Jahr noch relativ schwach gewesen. Ich gebe zu, dies ist überraschend. Denn der Euro ist durch den Anleihenkauf der EZB, der Europäischen Zentralbank, immer schwächer geworden. Auch wenn die Inflationsrate bei lediglich 1,5 % bis 1,7 % liegen wird, jedenfalls offiziell. Dennoch: Die Goldkurse stagnieren im Prinzip seit fünf Jahren, ausgehend vom Allzeithoch hat der Preis um über 30 % nachgegeben.

Als Renditeanlage ist Gold kurzfristig nicht geeignet, muss ich auch im Deutschen Wirtschaftsbrief aktuell empfehlen. Klicken Sie einfach hier, dann erfahren Sie die aktuell wichtigen Hintergründe. Sie erhalten zudem kostenfreien Zugang zu einem Archiv mit wertvollen Informationen zum Goldpreis.

Denn langfristig werden private Investoren und Haushalte nicht um Gold herumkommen oder zumindest Silber kaufen müssen. Denn die Papierwährungen sind in den vergangenen Jahren bzw. im Fall des Dollars seit Jahrzehnten massiv schwächer geworden. Dagegen können Sie sich im Prinzip dauerhaft nur schützen, wenn Sie Gold kaufen.

Vorsicht: Goldfonds riskant

Der Markt bietet Ihnen einige Möglichkeiten, von denen nur wenige in Frage kommen. So sollten Sie Schuldverschreibungen – auch Zertifikate genannt – auf den Goldpreis unbedingt meiden. Auch wenn derzeit die Empfehlungen dafür wieder massiv zunehmen, jedenfalls meinem Eindruck nach.

Sie sollten wissen: Diese Zertifikate sind ein Zahlungsversprechen von Banken, das von der Zahlungsfähigkeit der Geldinstitute selbst abhängt. Die letzte Finanzkrise in den Jahren 2007/2008 aber zeigte, was mit Banken passiert oder passieren kann. „Lehman Brothers“ aus den USA war ein großer Schuldner solcher Zertifikate. Wenn eine Bank in die Insolvenz geht, dann droht Ihnen selbst bei einer positiven Entwicklung des Goldpreises die Vermögensvernichtung.

Auch Goldfonds haben ihre Tücken. Der Deutsche Wirtschaftsbrief empfiehlt nur wenige, ausgesuchte Fonds. Diese Fonds hinterlegen die Vermögensanteile ihrer Anteilseigner mit Gold. Im Fall des Falles sollten Sie sich allerdings nicht darauf verlassen, dass das Gold wirklich da ist.

Es gibt genügend Gerüchte am Markt, wonach das Gold möglicherweise zum Teil verkauft und verliehen wurde. Gerade in der Schweiz existiert ein Fonds, der besonders hartnäckig unter Verdacht steht. Deshalb sollten Sie sich lediglich auf ausgesuchte Fonds konzentrieren.

Besonders gute Fonds

Besonders empfehlenswert sind jene Fonds, die nachweislich ihr Vermögen in Deutschland halten und dieses im Zweifel auch an Sie ausliefern können. Dazu zählt etwa der „Euwax Gold“ von der Stuttgarter Börse. Diesen Fonds empfiehlt auch der Deutsche Wirtschaftsbrief, zumal Sie die erste Auslieferung sogar kostenlos durchführen lassen können.

Ansonsten gilt: Halten Sie Gold durchaus selbst vor. Barren und Münzen bieten sich an, sofern Sie nicht zu geringe Einheiten wählen. Je kleiner die Einheit, die Sie bestellen, desto höher ist der „Spread“. Dies ist der Unterschied zwischen An- und Verkaufskursen, den Sie am Ende tragen. Ein Vorteil dieser Anlageform: Sie können es in Krisensituationen jederzeit exportieren und ziemlich sicher als Zahlungsmittel verwenden.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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