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Unglaubliche Schwankungen am Markt – wappnen Sie sich

Noch während ich Ihnen diese Zeilen schreibe, vollziehen die Märkte unglaubliche Kapriolen. Gestern hat der Dow Jones einen der schwärzesten Tage seiner Geschichte erlebt. Ein Minus von mehr als 12 % ist etwa das 3. oder gar das zweitschlechteste Ergebnis aller Zeiten. Die japanischen Märkte indes zeigten sich quasi über Nacht recht robust und der Dax stieg im Dienstagmorgen sogar deutlich an. Schon fallen die Kurse jetzt allerdings wieder.

Das heißt: Die Kursentwicklung ist noch nicht einmal mehr im Stundentakt zu kontrollieren. Sie haben die Möglichkeit, sich wie ich – beruflich bedingt und aus privater Leidenschaft – die Kursentwicklung permanent anzusehen. Dann könnten Sie zum Schluss kommen, heute morgen den Einstieg und heute Mittag vielleicht den Ausstieg verpasst zu haben. Oder Sie nehmen etwas Distanz ein.

Der große Meister will offenbar kaufen…

Warren Buffett etwa teilte mit, er habe 89 Jahre lang auf eine solche Situation gewartet. Buffett kauft „gute“ Unternehmen gerne günstig. Es ist ausgesprochen wahrscheinlich, dass er größeren Aktionären bzw. institutionellen Investoren jetzt schon zu noch günstigeren Kursen hohe Aktienpakete abnimmt. Die sind ihre Risiken los – und Buffett hat sich Unternehmen gesichert, die aus seiner Sicht dann Schnäppchen sein dürften.

Ich nehme eine Zwischenposition ein – und empfehle zumindest, keine Aktien von Unternehmen zu verkaufen, die Sie aus guten wirtschaftlich nachvollziehbaren Gründen gekauft haben. Ganz sicher werden jetzt einige Unternehmen aufgedeckt, die tatsächlich deutlich überbewertet waren. Wer wie etwa „Vapiano“ nach wenigen Tagen der Corona-Krise bereits Staatshilfe beantragen muss und vorher bereits eine eminente wirtschaftliche Krisensituation erreicht hatte, dürfte für „Value“-Investoren uninteressant sein. Zumal dieses Unternehmen keinen Markt hat, den es auch nur im Ansatz allein beherrscht.

Auf der anderen Seite sind solche Schwankungen – und in der Regel Kursverluste -, die wir dieser Tage sehen, keine Alltagserfahrung. Die Depotstände zerrinnen scheinbar vor unseren Augen. Dennoch rate ich zumindest davon ab, quasi im Stundentakt die Börsen zu verfolgen. Die Kursentwicklung hat mit der wirtschaftlichen Realität der Unternehmen nichts mehr zu tun.

Kurse folgen nicht kalkulierbaren Faktoren – kurzfristig

Die Kurse folgen offensichtlich unkalkulierbaren Faktoren. Dies mögen bestimmte Limits sein, bei denen größere Händler basierend auf Algorithmen ein- oder aussteigen – und damit den ganzen Markt aufscheuchen. Dies mögen wohlkalkulierte Tests am Markt sein, die sehr große Händler durchführen, um daraus größere Entscheidungen abzuleiten – all dies sind jedoch Faktoren, die rein spekulativ sind.

Praktisch wird es in der Weltwirtschaft selbstverständlich „Dellen“ und Spuren durch Produktions- und Nachfrageausfälle geben. Dies betrifft (fast) alle Unternehmen. Dennoch werden sich am Ende die Unternehmen durchsetzen, die dann in der Lage sind, ihre Märkte zu bearbeiten und zu beliefern. Jene, die einen strukturellen Vorteil haben und die gerade jetzt sogar weit unterbewertet sein könnten.

Deshalb sollten Sie „Substanz“ im Depot aus meiner Sicht auf jeden Fall „halten“. Gerne begleite ich Sie in diesen schwierigen Tagen. Klicken Sie einfach hier.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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