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Unterschätzter Nebenwert aus der Schweiz: Reichen Ihnen gut 20 % p.a.?
In den ersten Handelsstunden heute zeigt sich, dass die Börsen etwas volatiler werden. So rumort es die Nachrichten aus China sind vergleichsweise beunruhigend. Dort scheint es am Immobilienmarkt zu brennen. Ein Crash droht, so die jüngsten Nachrichten, es gehe um 300 Milliarden Dollar. Die Aktienmärkte würden damit nervös. Gerne halte ich mit einer guten Nachricht dagegen: Es gibt weiterhin starke Unternehmen, die fast klaglos jede Wirtschaftskrise überstehen, jeden Schock und dabei beste Renditen liefern. Dazu gehört etwa Straumann aus der Schweiz, ein Wert, den ich Ihnen gerne als Gegengewicht präsentiere.
Straumann: Implantologie und Zahnerhaltung
Das Unternehmen beschäftigt sich mit unseren Zähnen. Bei steigendem Wohlstand im Westen ist dies erwartungsgemäß ein profitables Geschäft. Straumann entwickelt Implantate und stellt Lösungen zur Zahnerhaltung her. Inzwischen verkauft Straumann seine Produkte allerdings sogar in mehr als 100 Ländern. Die wesentliche Produktion findet in den USA, in der Schweiz und auch bei uns in Deutschland statt.
Ich gehe davon aus, dass der insgesamt wachsende Wohlstand das Geschäft auch in den kommenden Jahren befeuern wird – ganz unabhängig von solchen Ereignissen, wie wir sie jetzt in China sehen oder sehen könnten. Dass das Geschäft funktioniert, sehen Sie am Aktienkurs. In den vergangenen zehn Jahren ging es umgerechnet um 23,5 % pro Jahr aufwärts – damit zählt die Aktie zu den stärkeren unter den ausgesprochen sicheren Werten. Daran wird sich aller Voraussicht nach wenig ändern, zumal ja weiterhin die Geldmengen in zahlreichen Währungsregionen eminent steigen. Das Geld produziert Kaufkraft.
Der Umsatz wird für das laufende Jahr bei etwa 1,95 Milliarden Schweizer Franken taxiert. Im kommenden Jahr soll es weiter annähernd 300 Millionen Schweizer Franken aufwärts gehen. Dieselbe Erwartung gilt für 2023. Die Gewinne sollen dabei sowohl 2021 (25,98 CHF pro Aktie), 2022 (32,45 CHF) und 2023 (36,05 CHF) deutlich steigen. Eine hohe Dividende wird Ihnen Straumann auf Basis der aktuellen Kursentwicklung nicht zahlen (ca. 0,4 %).
Starke Zahlen – enormer Trend
Dabei ist der Titel ohne Zweifel bereits sehr ambitioniert bewertet. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) etwa hat nun schon einen Wert von etwa 15 erreicht. Dies wird einige Value-Investoren abschrecken. Ich zähle hier auf den Trend.
Der Wert hat so stabil geleifert, dass es derzeit wenig Gründe dafür gibt, dass der Trend abreißen sollte. So habe ich mich mit Analysten unterhalten, die sich auf die Markttechnik spezialisiert haben. Das Momentum ist sowohl kurz- wie auch langfristig überragend. Die Aktie hat zudem ihre 200-Tage-Linie weit hinter sich gelassen (mehr als 25 % Vorsprung). So würden zumindest Charttechniker davon ausgehen, dass die Aktie wie schon in den vergangenen zehn Jahren einfach weiter klettert.
Sie sehen im Chart selbst, wie stark die Aktie ist.
Straumann über zehn Jahre – starker Trend
Quelle: https://www.aktienscreener.com/angebot-kipp
Investoren, die auch die Trendanalyse betreiben, werden diesen Wert sicherlich kaufen. Meine Depots für Sie sind derzeit sehr gut besetzt, deshalb warte ich einen anderen Einstiegszeitpunkt ab. Dennoch: Behalten Sie die Aktie im Auge.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr
Janne Jörg Kipp
Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“
PS: Wenn ich einsteige und welche Alternativen es gibt, die ähnlich stark sind, lesen Sie hier. Klicken Sie hier.
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