©
Vermögensschutz Gold? Der neue Rekord!
Gold hat gestern mit 1.844 Dollar pro Unze den höchsten Kurs der vergangenen mehr als acht Jahre erreicht. Der Goldpreis kletterte im vergangenen Monat um mehr als 5 % und konnte seit Januar bereits 20 % zulegen. In drei Jahren ging es um annähernd 50 % nach oben. Mit anderen Worten: Gold scheint einen sehr stabilen Trend erreicht zu haben. Sollten Sie jetzt angesichts der weiterhin großen Wirtschaftskrise sowie der neuen Verschuldungsorgie der EZB / EU investieren? Und wenn ja, wie?
Gold: Als Absicherung geeignet
Der Goldpreis wird tendenziell noch steigen, heißt es von vielen Analysten. Allerdings wird Ihnen niemand mit auch nur annähernder Gewissheit sagen können, wie stark der Preis steigt. Denn der Goldpreis ist ein Spielball der großen institutionellen Investoren wie Zentralbanken und einigen Hedgefonds sowie Banken.
Ich persönlich erinnere Anleger, die in der Redaktionssprechstunde anrufen, auf Nachfrage auch oft an Warren Buffett. Der Großinvestor verwies vor Jahren darauf, dass Gold selbst kein Geld verdient. Und das ist richtig. Jahr für Jahr steigt der Bestand am Gold weltweit vielleicht um etwa 1 %. Deshalb dient es über lange Jahre auch als Währungsabsicherung: Es lässt sich kaum vermehren, ist überall und zu jeder Zeit anerkannt und wird auch nicht in großem Stil gefälscht werden können.
Daraus lassen sich jedoch keine (!) kurz- und mittelfristigen Preis-Prognosen ableiten. Gold dient vielmehr als Absicherung gegen einen größeren Kaufkraftverlust der Papiergeldwährungen Dollar und vor allem Euro. Die Geldmengen dieser Währungen wachsen seit Jahren schneller als die Menge des neu geförderten Goldes – und allein das ist Gewähr dafür, dass Gold Ihr Vermögen schützen kann.
Günstig investieren
Dennoch würde ich derzeit nicht in kleineren Mengen in physisches Gold investieren. Der Kauf ist bei größeren „Spreads“ (Unterschied zwischen An- und Verkaufskursen) zu teuer, wenn Sie das Gold nicht über viele Jahre aufbewahren.
Einfacher ist es, über ETCs zu investieren. Dies sind Schuldverschreibungen, die in Deutschland bei den bedeutenden Anbietern allerdings mit Gold abgedeckt sind. Die ETCs sind formal deshalb keine ETFs, weil Fonds (also ETFs) das Vermögen auf mehrere Positionen aufteilen müssen – dies ist bei einer Investition in ein einziges Objekt wie Gold jedoch naturgemäß nicht möglich.
Die ETCs kosten weder im Handel noch in Ihrem Depot viel Geld. Einen bestimmten ETC empfehle ich im neuen „Deutschen Wirtschaftsbrief“, da die Lieferpflicht und die Kostenstruktur Ihnen einen besonders günstigen Vermögensschutz garantieren. In diesen Tagen dürfte sich eine Investition langfristig besonders lohnen. Hier erfahren Sie mehr.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Janne Jörg Kipp
Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“
PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.
Kommentare sind nicht erlaubt.