Versicherer liefern ein entscheidendes Zinssignal für Sie!

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Die deutschen Versicherungsgesellschaften haben derzeit gut 1,7 Billionen Euro eingesammelt, die sie am Kapitalmarkt anlegen (wollen und) müssen. Das Geld der Kunden wird je nach Vertrag zumindest mit einem unterschiedlich hohen Garantiezins bewertet, den die Versicherer bewerten müssen. Einem Interview zufolge haben die Versicherer jetzt einen neuen Plan, den Sie kennen sollten.

Geld in Tresoren

Die Versicherer wollen immer weniger Bundesanleihen kaufen – und sicherlich auch wenige der Unternehmensanleihen, die am Markt verfügbar sind. Grund ist das extrem niedrige Zinsniveau für die Anleihen. Dabei haben die Unternehmen eine interessante Alternative, die nur auf den ersten Blick nichts mit Ihnen zu tun hat: Sie wollen das Geld in Tresore legen. Einfach so, einfach ohne Zins.

Damit verlieren sie anders als bei Bundesanleihen kein Geld und haben im Wesentlichen keine Beschränkung, die sie hinsichtlich der Sicherheit (Anleihe-Ratings o.ä.) beachten müssten. Das Geld bringt zwar keine Zinsen, den Garantiezins können die Versicherer auf diese Weise jedoch einfacher sicherstellen als mit den Negativrenditen von Anleihen.

Jetzt kommen Sie ins Spiel: Aus dieser Strategie werden drei wichtige Faktoren sichtbar. Versicherer werden das Geld nicht nur bunkern, sondern so weit als rechtlich möglich auch in renditeträchtigere Anlagen investieren. Das werden Aktien sein. Ich rechne mit einer steigenden Aktienquote, was wiederum für Sie als Investor attraktiv wäre. Tendenziell hilft dies den Kursen.

Anleihen keine Alternative

Anleihen sind offenbar keine Alternative mehr für die Versicherer. Das aber heißt, die Versicherer zeigen auch Ihnen – und mir – den realistischen Weg: Verzichten Sie auf Anleihen, am besten komplett. Ich habe dies im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ schon einige Male vorgeschlagen. Sehen Sie sich die Alternativen gerne selbst an: Hier erfahren Sie mehr – klicken Sie hier kostenfrei.

Zudem gibt es einen dritten Faktor, der wiederum für Versicherer nicht die beste Nachricht ist: Verzichten Sie so weit als möglich zumindest für den Kapitalaufbau auf (neue oder bestehende) Versicherungen. Die Rendite niedriger Garantzinsen können Sie auch ganz ohne Versicherer schaffen, um es klar zu sagen. Wenn Sie Aktien kaufen und eine Dividendenrendite von 3 % erwirtschaften, was selbst mit ganz normalen Dax-Werten möglich ist, verdienen Sie bereits deutlich mehr.

Sparpläne auf ETFs (bezogen auf Indizes) oder auf Aktien helfen Ihnen hier weiter. Auch dafür haben wir im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ eine Muster-Vorgehensweise entwickelt. Sie können sich jederzeit anschließen, sollten allerdings so früh wie möglich damit beginnen, meine ich. Auch dafür gilt: Hier erfahren Sie mehr – klicken Sie hier kostenfrei.

Nehmen Sie die Versicherungen ernst: 1,7 Billionen Euro Sparvermögen sind ein wertvolles und aussagekräftiges Signal.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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