Wachstumssorgen haben die Aktienkurse weltweit gedrückt

Dr. Erhard Liemen wendet sich an seine Leser des Dr. Liemen Depot-Briefs zu den Wachstumssorgen der Anleger. Hier ein Auszug für Sie:

Liebe Anleger,

+++ Anleger sind verunsichert und verkaufen zyklische Titel +++ Einkaufsmanager in der Euro-Zone klagen über schwache Geschäfte +++ Diese Entwicklung konnte Sie nicht überraschen +++ Sie waren vorgewarnt +++

Lesen Sie hier, wie ich zu dieser Einschätzung komme:

„Der Aufwärtstrend scheint vorerst gestoppt“, hatte ich Ihnen bereits vergangenen Dienstag geschrieben. Und in der Tat hat die Dynamik nachgelassen. Die erneute Geldspritze durch die Europäische Zentralbank konnte an den Aktienmärkten fast nichts bewegen.

In China stellt sich die Regierung auf eine weitere Abkühlung des Wirtschaftswachstums ein. Nur noch 7,5 % lautet die Zielvorgabe für dieses Jahr. Das ist die niedrigste Wachstumserwartung seit acht Jahren.

Wachstumssorgen haben die Aktienkurse weltweit gedrückt

Wachstumssorgen haben die Aktienkurse weltweit gedrückt

China braucht nach Ansicht vieler Experten ein Wachstum im zweistelligen Bereich, um alle Bürger in Lohn und Brot zu halten. Der Abschied von der Hochkonjunktur verhagelte zum Wochenauftakt die Börsenstimmung. Die Unsicherheit, ob China die „weiche“ Landung gelingt, könnte jetzt wieder zunehmen.

Derzeitige Performance seit dem Start der Depots im Dr. Liemen Depot-Brief:

Basis-Depot: + 57,49 %

Chancen-Depot: + 42,16 %

Im Basis-Depot sind Unternehmen enthalten, die etwa in Sachen Marktkapitalisierung und Bonität einen Spitzenplatz einnehmen. Damit ist auch die Schwankungsanfälligkeit bei den Kursen relativ gering. Bei diesen Werten können Sie größere Summen anlegen. Die Gewichtung einzelner Aktien im Basis-Depot kann durchaus bis zu 10 % betragen.

Das Chancen-Depot enthält schwankungsanfälligere Wertpapiere, die Sie deshalb auch nur in kleineren Stückzahlen oder limitiert ordern sollten. Die Gewichtung einzelner Positionen in Ihrem Depot sollte 5 % nicht überschreiten. Aktuelles zu zwei meiner Depot-Werte:

Wenn Linde am Freitag seine Zahlen präsentiert, dürften die positiven Perspektiven überwiegen. Der Rivale Air Liquide hat bereits angedeutet, was auch von Linde zu erwarten ist: Nach durchwachsener Entwicklung in den letzten Monaten des Jahres 2011 ist davon auszugehen, dass der Gasspezialist seine Ziele erreicht hat. Chef Wolfgang Reitzle dürfte mit verhaltenem Optimismus auf 2012 blicken. Seit Jahresbeginn sollten die Geschäfte wieder an Dynamik gewonnen haben. Selbst wenn China etwas schwächelt, dürfte die insgesamt robuste Nachfrage aus den Schwellenländern dafür sorgen, dass Linde seinen Umsatz und operativen Gewinn auch 2012 steigern kann. In den Schwellenländern ist das Unternehmen stark positioniert. Analysten haben das Kursziel von Linde zuletzt erhöht. Die neue Zielvorgabe liegt bei 139 €.

Bilfinger Berger baut sein Industriedienstleistungsgeschäft weiter aus. In den Niederlanden wird der Ingenieurdienstleister Tebonin für 145 Mio. € von einem Konkurrenten übernommen. Die 3.200 Mitarbeiter – davon rund 1.000 Ingenieure – planen und überwachen den Bau von Anlagen vor allem für Unternehmen aus der Öl- und Gasbranche. Diese Übernahme soll für Bilfinger zum Grundstein für eine neue Sparte werden. Übernahmen dieser Art könnten der Aktie neue Impulse für einen weiteren Anstieg geben.

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Bildquelle: imageteam  – Fotolia.com

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