Warum der Wirecard-Schock auch Ihr Depot treffen kann….

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Wirecard ist in der vergangenen Woche bezichtigt worden, es sei zu Bilanzfälschungen gekommen. Die „Financial Times“ hatte entsprechend berichtet. Mittlerweile ist der Aktienkurs regelrecht in sich zusammengekracht, die Aktie aus dem Dax notiert bei weniger als 110 Euro. Das wiederum betrifft Sie auch dann, wenn Sie den Titel gar nicht im Depot haben. Denn theoretisch könnte auch der Dax selbst darunter leiden. Statistisch betrachtet ist der Einfluss auf das Hauptbarometer allerdings noch relativ gering.

Dax wurde von Wirecard kaum bewegt

 Nach einer Statistik auf einem Finanzportal etwa hat die Aktie den Index um genau 0,0 Punkte bewegt. Die Marktkapitalisierung ist noch zu gering. Der Kurs von Daimler etwa führte durch den Gewinn von 2,7 % zu einer Dax-Steigerung um 14,7 Punkten. Bayer und BASF haben ebenfalls den Dax um mehr als 7 Punkte nach oben bewegt. Umgekehrt hat der Verlust in Höhe von 4,3 % bei Adidas den Dax um 18 Punkte nach unten verschoben.

Wirecard ist also für Sie, sollten Sie einen ETF auf den Dax haben bzw. ein Zertifikat, das den Kurs abbilden, noch keine unmittelbare Gefahr gewesen. Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite sehe ich das Misstrauen zurück. Denn die Finanzbranche in Deutschland produziert relativ häufig schlechte Nachrichten.

Die Deutschen Banken, also die Deutsche Bank und die Commerzbank, haben nun über einen längeren Zeitraum die Zweifler geradezu magisch angezogen. Der Kurs ging in beiden Fällen deutlich abwärts, Charttechniker etwa sprechen von gewaltigen Abwärtstrends, die noch nicht beendet seien. Auch das Fusionsgerücht um die Banken hilft derzeit nicht, die Kruse sind dennoch schwach.

Wirecard als Stimmungstöter

 Insofern ist Wirecard kurzfristig an den Börsen ein Stimmungstöter gewesen. Die Unsicherheit ist ohnehin groß. Der Brexit steht vor der Tür – die Briten wollen laut einer nun veröffentlichen Umfrage mehrheitlich, dass es zum „harten“ Brexit ohne „Deal“ kommt -, die große Politik lässt den „kalten Krieg“ wieder aufleben und kündigt den Atomwaffen-Vertrag und die Konjunkturdaten lassen nach.

Nachrichten wie die Probleme bei Wirecard könnten die Stimmung also auch in den kommenden Tagen belasten. Das ist wiederum die eine Seite. Auf der anderen Seite kann ich – statistisch – darauf verweisen, dass dies langfristig keine Rolle spielt. Es kommt auf die Substanz der großen Unternehmen an.

Und da sehen wir als Beleg für die relativ gute Verfassung bereits wieder steigende Dividenden im laufenden Jahr. Es wird ein Dividendenjahr – und deshalb sollten Sie sich trotz kurzfristig nicht besonders guter Stimmung nicht bremsen lassen. Zahlreiche Unternehmen haben ein sehr solides Fundament und bieten schon bald wieder hohe Dividenden. Sehen Sie sich das einfach  hier an – kostenfrei. Es lohnt sich.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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