Warum die Börsen jetzt wieder bessere Tage vor sich haben

© Gina Sanders / Fotolia.com

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In den vergangenen Tagen ging es an den Börsen stetig bergab. Nur leicht zwar, aber genug, um jeden von uns leicht zu stören. Diese Phase ist zunächst vorbei. Denn die Vorzeichen haben sich erneut etwas gebessert, wenn die ersten Signale aus Asien nicht täuschen. Sie können sich auf eine bessere Börsenwoche einstellen.

Asiens Börsen zeigen steigende Kurse

Die Kurse aus Asien zeigen, dass die Aktionäre weltweit wieder etwas Vertrauen in die Märkte fassen. Das Plus fiel zuletzt zwar nur leicht aus, aber der kleine Abwärtstrend ist gestoppt worden. Jetzt konzentrieren sich die Analysten wieder auf die fundamentalen Daten aus den Unternehmen.

Das laufende dritte Quartal für die meisten Unternehmen ist zwar noch nicht vorbei, aber die Nachrichten bleiben relativ gut. Apple aus den USA bekommt immer größere Unterstützungen, wenn es darum geht, die 13-Milliarden-Euro-Forderung der EU wegen Steuernachzahlungen abzuwenden. So hat sich zuletzt auch der deutsche Finanzminister Dr. Schäuble kritisch dazu geäußert.

Samsung hatte zuletzt große Probleme wegen des Rückrufs seines neuesten Smartphones. Immerhin haben die Asiaten schnell reagiert und verkaufen jetzt die Beteiligung an dem Technologie-Unternehmen, das für die technischen Probleme verantwortlich war. Dies wird die Börsen freuen.

Schließlich kann auch Bayer inzwischen nach dem Kauf von „Monsanto“ in der Öffentlichkeit wieder Punkte sammeln. Die spektakuläre Übernahme galt mit nahezu 60 Milliarden Euro Kaufpreis als zu teuer, wird nunmehr aber neu bewertet.

Ölpreis ist positiv

Von Untenehmensseite aus stehen auch in den kommenden Tagen keine negativen Nachrichten an, wenn die Berichte vom Wochenende nicht täuschen. Deshalb bleibt neben den Zinsen der Ölpreis ein zweiter wichtiger Einflussfaktor. Auch hier stehen die Zeichen positiv.

Venezuela als eines der kleineren Ölförderländer gab bekannt, dass die ölproduzierenden Länder kurz davor stehen, sich über Maßnahmen zur Ölpreisstabilisierung zu einigen. Das hätte positive Konsequenzen für die Aktienmärkte. Privat freuen wir uns zwar alle über niedrige Ölpreise, Geldanleger sind jedoch in der Regel verunsichert, wenn diese Notierungen zu niedrig ausfallen.

Ein niedriger Ölpreis signalisiert typischerweise konjunkturelle Probleme. Deshalb würde ein stabilerer Preis bedeuten, dass die Aktionäre von einer robusten Konjunktur ausgehen können. Das wiederum würde auf positive Quartalszahlen der Aktiengesellschaften hindeuten und die Kurse an den Aktienbörsen letztlich stützen.

Das heißt, dass Sie von einer positiven Handelswoche ausgehen können. Angesichts der weiterhin extrem niedrigen Zinsen sind Aktieninvestitionen aktuell ohne Alternativen. Schrauben Sie Ihre Aktienquote nach oben.

Ihr

Redaktionsteam „Wirtschaft-Vertraulich“

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