Warum fällt der Goldpreis – JETZT einsteigen?

schlimm, was Goldliebhaber in diesen Tagen ertragen müssen. Es gibt eigentlich kaum bessere Voraussetzungen als aktuell für das Edelmetall. Die Krisen sind fast vollkommen. Neben den militärischen Auseinandersetzungen in Syrien sind des Handelskriege, die weltweit vor unseren Augen stattfinden, politische Erdbeben und schließlich auch ein steigender Ölpreis. Es passt alles. Nur: Gold fällt. Was ist da los? Sollten wir alle jetzt vielleicht den günstigen Preis nutzen und einsteigen?

Fakten

Ich sehe mir den Goldpreis allerdings nicht nur in Dollar notiert an. Wir zahlen ja schließlich in Euro, auch, wenn wir Gold kaufen. Deshalb ist Gold in den vergangenen Tagen sogar attraktiver geworden. Während der Preis in Dollar notiert um 3 % nachgab, wenn ich mir die zurückliegenden drei Monate ansehe, hat er in Euro notiert sogar fast 3 % gewonnen. Überragend eigentlich – wenn wir Euro-Investoren sogar in schlechteren Zeiten gewinnen.

In der vergangenen Woche hat der Goldpreis in Gold notiert sogar 2 % verloren, während es im Euro nur um -0,2 % nach unten ging. Das bedeutet: Für uns ist der Goldpreis-Abschwung nur ein kleineres Problem.

Der Euro bleibt wahrscheinlich ohnehin schwächer, da die Zinsen so niedrig sind. Insofern ist für uns Euro-Investoren Gold durchaus zumindest eine wirtschaftliche Alternative. Es gibt allerdings auch noch andere Gründe.

Goldpreis unter Spekulanten

Der Goldpreis fällt nicht zufällig. Offensichtlich sind Spekulanten unterwegs, die mit diversen Termingeschäften gegen den Goldpreis derzeit versuchen, den Edelmetallpreis zu senken. Die Zahl der Termingeschäfte ist seit Freitag ungewöhnlich hoch. Das war der Augenblick, in dem Trump die Handelszölle auch China gegenüber erklärte.

Dass dies passieren würde, war aber schon längere Zeit vorher klar. Es gibt daher keinen nennenswerten Grund, gegen den Goldpreis zu spekulieren und auf den Dollar zu setzen, wenn es dann tatsächlich einmal so kommt. Also unterstelle ich einfach, dass hier bewusst der Preis gedrückt werden soll.

Wer profitiert typischerweise davon? Das sind entweder die Zentralbanken, die sich zu günstigen Konditionen am Markt weiter eindecken wollen. Oder es sind Geschäftsbanken, die nur allzu oft gegen den Goldpreis gewettet haben.

Für uns ist dies aus zwei Gründen nicht maßgeblich: Spekulationen hören in der Regel auf, wenn die Termingeschäfte aufgegangen sind. Es dürfte also schnell wieder nach oben gehen, so die Annahme – auf Basis dieser Überlegungen. Zum anderen allerdings sind wir ohnehin als Euro-Investoren darauf angewiesen, einen Schutz zu suchen. 10 % bis 15 % des Vermögens sind allerdings die Obergrenze für Investitionen, die ich setze. Ansonsten empfehle ich selbst genutzte Immobilien sowie auch Aktien – wenn diese Substanz haben. Hier finden Sie meine Vorschlagsliste: Klicken Sie einfach – kostenfrei.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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