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Windkraftunternehmen wie PNE: Ein starker Aufwärtstrend!

Wir verfolgen in diesen Tagen, Wochen und Monaten die Diskussionen um unsere Energieversorgung Aktuell scheinen die Gasspeicher voll zu sein. Dies hat offenbar auch unter den Windkraftunternehmen für etwas Unruhe gesorgt, die für die Stromversorgung mittel- und langfristig eine noch größere Funktion einnehmen sollen. Zuletzt haben PNE oder Energiekontor deutlich verloren. Gibt es noch Zweifel daran, dass Sie solche Unternehmen in Ihrem Depot aufnehmen könnten?

PNE und Co.: Die Übergewinnsteuer – die Diskussion bleibt

Gerade bei PNE zweifle ich nicht daran, dass das Unternehmen mittelfristig und langfristig gute Geschäfte machen wird. Die Schätzung für das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist aktuell mit etwa 184 noch recht hoch. Dennoch kann es daran nicht liegen, dass die Kurse in den vergangenen fünf Handelstagen um -5 % nach unten rutschten.

Ich sehe auch keine wirtschaftlich relevanten Nachrichten aus dem Unternehmen heraus, die diesen Umstand erklären könnten. Vielmehr vermute ich, dass die Übergewinnsteuer bzw. die Diskussion darum auch heute noch die Unternehmen belasten. Übergewinne entstehen, weil die Unternehmen für Strom einen Preis erhalten, der sich am teuersten, zuletzt zugeschalteten Strom orientieren. Dies sind derzeit noch immer die Gaskraftwerke, die das Gas verstromen.

Wie hoch die Übergewinnsteuer ausfällt, die durch die günstige Stromproduktion für PNE und Co. anfallen würde, ist derzeit weiterhin offen. Noch immer weiß trotz aller Beschwichtigungen auch niemand, wie gerichtsfest solche Beschlüsse letztlich sein werden. Zudem kommen auch Bedenken aus der Klimaschutzbewegung. PNE und Co. würden damit einen Teil ihrer möglichen Kapitalzuflüsse für die Investition in neue Projekte einbüßen. Unsicherheit wie diese allerdings kann für Unternehmen der Branche unverändert zum Problem werden.

PNE und Co.: Die Branche kann stärker werden

Selbst die frühere Grünen-Chefin Simone Peters, heute Verbandssprecherin für die Erneuerbaren Energien, hat sich dazu kritisch geäußert. Die Unsicherheit verhindert derzeit, dass ich Ihnen das Unternehmen PNE oder dessen Konkurrenz direkt empfehlen kann. Mittelfristig jedoch werden in diesem Bereich interessante Aktien-Chancen entstehen.

Die Umstellung auf regenerative Energien ist mittel- und langfristig alternativlos, so die herrschende Meinung in den USA wie auch in der EU (und in Deutschland). Dementsprechend müssen wir uns von den fossilen Energieträgern lösen – und Windkraft ist eine recht einfach verfügbare Energiequelle, sowohl an Land wie auch auf See. Die Windkrafträder selbst müssen noch gebaut werden, das Leitungssystem muss verbessert werden, Speichersysteme werden entwickelt – all das verspricht nicht nur Lösungen, sondern auch Umsätze und Gewinne.

PNE ist zwar im Aufwärtstrend, jedoch sollten Sie die Diskussion um die Übergewinnsteuer unverändert beachten.

PNE: Warten auf die Übergewinnsteuer – der Trend bleibt stark – WKN: A0JBPG, ISIN: DE000A0JBPG2

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Das Unternehmen PNE aber passt zum Energie Transformationsgipfel am 19. November, zu dem ich Sie erneut herzlich einlade – Sie können an diesem Webinar kostenfrei teilnehmen. Melden Sie sich bitte an:
https://link.gevestor.de/ent-wbi-reg-onl/?reg_source=bkkps

Redaktionsschluss: 16.11.11.30 Uhr

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