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Zinsentscheid der EZB: Diese Unternehmen profitieren

In den vergangenen Tagen gab es zahlreiche Diskussionen um den Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank. Die EZB hat die Zinsen auf niedrigstem Niveau belassen. Zusätzlich kündigte sie an, dass sich an dieser Situation nichts ändere, solange die Corona-Pandemie noch bekämpft werden müsse. Diese Entscheidung betrifft Sie damit ganz direkt.

Immer mehr Banken verlangen Geld für Ihr Guthaben

So verlangen immer mehr Banken Strafzinsen (offiziell: Gebühren) für Ihr Kontoguthaben. Es sollen mehr als 150 Banken sein (hier finden Sie weitere Angaben und Empfehlungen dazu).

Wenn Sie also Ihr Geld bei den Banken parken, dann dürfte dies jetzt teuer werden. Die Inflationsrate ist seit längerem bereits deutlich höher als der Zins, den Sie auf den Banken kassieren (wenngleich genau jetzt der Realzins wieder positiv sein soll – auf Basis „durchschnittlicher Werte“, an die ich so nicht glaube). Das heißt, Sie verlieren mit Geld auf den Bankkonten Monat für Monat an Kaufkraft, zumal Immobilien oder andere Sachwerte deutlich schneller im Preis steigen als die Inflationsrate.

Es lohnt sich nicht, Geld auf Bankkonten zu parken. Wer ganz sicher gehen möchte und keine Aktien kauft, könnte beispielsweise stattdessen Bargeld bunkern.

Immobilien-Unternehmen freuen sich

Über die niedrigen Zinsen dürften sich insgesamt Aktionäre freuen, da die Wertpapiere als Sachwert tendenziell wertvoller werden. Besonders dürften sich allerdings die Immobilien-Unternehmen freuen. Die haben es zum einen einfacher, Geld an den Finanzmärkten für neue Projekte zu bekommen. Zum anderen werden Sie als Aktionär solcher Unternehmen bereits festgestellt haben, wie stabil die Kursentwicklung ist. Kein Wunder:

Bei steigenden Immobilienpreisen ist auch der Bestand wertvoller. Erneut muss ich an diesem Montag nach der Zinsentscheidung der EZB daran erinnern, was ich hier und vor allem im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ (wie Sie profitieren, lesen Sie hier – einfach klicken) schon geschrieben habe: Ein Konzern wie „Vonovia“ etwa ist besonders stabil. Die Dividendenrendite für das laufende Jahr wird auf etwa 2,8 % geschätzt.

Der Kurs der Aktie hat praktisch Allzeithochniveau erreicht und tendiert seit März bereits schnurstracks nach oben. Mit einem Ergebnis von insgesamt über 43 % Plus innerhalb eines Jahres liegt der Aktiengewinn deutlich über dem der Standard-Indizes. Sie haben oder hätten als Aktionär mit diesem Titel also den Markt geschlagen.

Zudem ist die Tendenz eindeutig weiter aufwärts gerichtet. Die Aktie ist derzeit bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ungefähr 25 deutlich teurer geworden. Dennoch erinnere ich daran: Die Immobilienpreise (und damit auch letztlich das mittelfristige Mietniveau) steigen. Dies ist eine sinnvolle Alternative in Zeiten besonders niedriger Zinsen – meine ich.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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