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Bankenalarm: Wichtig für Sie

Die Commerzbank hat jetzt bekanntgegeben, dass sie in diesem Jahr mit einem Verlust rechnen wird. Die Bank meldet, dass die Corona-Krise wie auch (unternehmensintern) der Konzernumbau belasten würden. Ganz ähnlich könnte es theoretisch auch von der „Deutschen Bank“ klingen, die gleichfalls den Konzern weiter umbaut und durch Corona ähnlich wie viele andere Geldhäuser betroffen sein könnte. Ich halte solche Meldungen für ein Alarmsignal, das niemand überhören sollte. Sie passt zum generellen Eindruck aus dieser Branche – und Sie sollten wissen, was passieren kann.

Kreditausfälle werden kommen

Die Commerzbank beispielsweise hat im Jahr 2019 Kreditausfälle in Höhe von 620 Millionen Euro als Risikovorsorge in die Bilanz aufgenommen. Das Ergebnis wurde dementsprechend belastet. Für das Jahr 2020 hat die Commerzbank bislang Kreditausfälle von 1,0 bis 1,4 Milliarden Euro als Risikovorsorge eingeplant. Dieser Betrag erhöht sich nun auf 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro.

Die Sorge ist berechtigt. Denn im Herbst werden zahlreiche Unternehmen Insolvenz beantragen (müssen), die bis dato mit Blick auf die Corona-Situation rechtlich noch verschont worden waren. Damit dürfte es gleichzeitig eine Welle an neuen Zahlungsausfällen geben. Noch kann niemand genau einschätzen, wie hoch die Ausfälle sein werden. Die Schätzungen sind teils jedoch – weltweit – dramatisch.

Dies wird mit hoher Sicherheit auch die deutschen Banken treffen, die Geld an Unternehmen ausgereicht hatten. Im Immobiliensektor scheint sich zumindest die Preisentwicklung zu stabilisieren, womit auch die Sicherheiten für die Bankhäuser groß genug sind. Dennoch: Die Geschäftsbanken sind aus meiner Wahrnehmung hochriskant.

Konten gefährdet?

Schon haben uns in der Redaktion Anfrage dazu erreicht, wie sicher die Einlagen sind. Daran allerdings hat sich aktuell noch nichts geändert. Weiterhin ist Ihr Konto nach den Bestimmungen zur Einlagensicherung durch die Banken mit 100.000 Euro abgesichert. Die meisten Banken haben darüber hinaus institutseigene Sicherungssysteme.

Sie können für die nächsten Monaten mit hoher Sicherheit gelassen bleiben. Allgemein jedoch bleibt das Bankensystem auch hier anfällig. Wenn es zu einem „Bankrun“ kommen sollte, also zahlreiche Bankkunden versuchen, an Geld zu kommen, kann das System Schwächen haben. Dies zeigte sich 2008 in der Finanzkrise, als Kanzlerin Merkel und der damalige Finanzminister Steinbrück vor laufender Kamera eine staatliche Zusicherung für alle Einlagen gaben (die der Staat niemals hätte einlösen können).

Das heißt unter dem Strich, dass ich in die meisten Bank-Aktien ohnehin derzeit nicht investieren würde. Zudem ist das Risiko im Bankensystem deutlich gestiegen. Daher meine Empfehlung: Investieren Sie hohe Geldbestände am besten in Sachwerte, die hinreichend Substanz haben –Kklicken Sie einfach hier.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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