Brexit: Die Entscheidungsrunde läuft – beachten Sie einen wichtigen Hinweis!

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An dieser Stelle hatte ich bereits einige Male zum „Brexit“ geschrieben. Jetzt hat uns das britische Unterhaus ein neues Kapitel beschert. Die Premierministerin May hatte am Montag mit der EU einen „Deal“ ausgehandelt, der das Grundproblem der Briten reduzieren sollte: die fast festgeschriebene Zollunion mit der EU. Nordirland wäre bei diesem „Deal“ wegen einer nicht-aufkündbaren Zollunion, wichtig für die Durchlässigkeit der früheren Kriegsgrenze zu Irland, das Einfallstor gewesen, um ganz Großbritannien in der Zollunion zu halten. Die neue Abmachung sah vor, dass die Regelung bei „bösem Willen“ der Beteiligten, hier also vor allem der EU, nicht gelte. Das britische Unterhaus lehnte auch diesen Deal ab. Es kann sein, dass der nicht-verhandelte, „harte“ Brexit jetzt Wirklichkeit wird. Lesen Sie hier, wie Sie sich idealerweise bei solchen Wirtschaftsproblemen verhalten können. Kostenfrei.

Mittwoch und dann Donnerstag bleiben…

Am heutigen Mittwoch lässt Theresa May darüber abstimmen, ob der No-Deal-Brexit einfach so kommen soll: dies wäre dann am 29. März der Fall. Es würde keine nennenswerten Regelungen geben. Die beiden Regionen bzw. Länder im Fall von Großbritannien würden alsbald damit beginnen, ihre eigenen Zollregeln aufzustellen – dies als erster bedeutender Anwendungsfall.

Wie ich bereits geschrieben hatte, kann Großbritannien dann sogar die Zölle extrem niedrig halten und auf diese Weise sogar einfacher als bislang Produkte aus der ganzen Welt importieren. Auf Kosten heimischer Arbeitsplätze, zur Erleichterung britischer Haushalte, die mehr Wahl haben und dazu die günstigeren Konditionen. Diese Option wird in Deutschland gerne verschwiegen.

Wird auch der harte Deal formal abgelehnt, stellt May am Donnerstag einen dritten Antrag zur Wahl, der uns gleichzeitig betreffen würde: die Verschiebung des Brexit bis spätestens zum 2. Juli. Dann würde sich das neue EU-Parlament „konstituieren“, das Ende Mai gewählt wird. Die EU möchte die Briten dann nicht mehr an Bord haben. Die EU-Kommission und der neue Präsident überlegen gar, auch die eigene Wahl erst im September stattfinden zu lassen.

Verschiebung bringt kurzfristig wichtige Möglichkeiten

Würde am Donnerstag nicht verschoben, käme es am 29. März zum Austritt. Unkontrolliert. Bis dahin könnten Sie nicht mehr viel unternehmen. Der „harte Brexit“ würde noch einmal daran erinnern, dass Sie Substanzunternehmen im Depot halten sollten. Unerschütterliche Unternehmen, die stets und ständig neues Geld verdienen – und als Dividenden ausschütten. müssten Sie viele Umstände prüfen. Im Gegenzug kassieren Sie bereits im April (hohe) Dividenden.

Im günstigsten Fall würde der Brexit wohl zumindest verschoben. Passiert dies, prüfen Sie, ob Sie Betriebsvermögen oder selbst genutzte (durch Verwandte) Immobilien in Großbritannien haben. Diese müssen bis zum tatsächlichen Auftritt übertragen werden (jedenfalls aus Großbritannien in die EU verlagert werden – wertmäßig. Ansonsten wird eine spätere Übertragung steuerrechtlich betrachtet später wesentlich teurer – da Großbritannien dann nicht mehr zu EU gehört.

Genau diesen Fall beleuchte ich in dieser Woche im „Deutschen Wirtschaftsbrief“. Aus gegebenem Anlass: Sehen Sie sich diesen Umstand an. Klicken Sie hier – kostenfrei. Es lohnt sich.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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