Brillenversicherung – brauchen Sie nicht!
Vielleicht haben Sie die Erfahrung schon selbst gemacht: Sie kaufen eine neue Brille und beim Kauf wird Ihnen auch noch eine dazugehörige Brillenversicherung angeboten. Im Beratungsgespräch scheint Ihnen diese wahrscheinlich als unabdinglich und Sie gehen auf das Angebot des netten Beraters ein. Dabei gilt es bei der Entscheidung für eine Brillenversicherung abzuwägen. Denn sie bringt für Sie nicht nur Vorteile.
Dr. Liemen rät seinen Lesern von einer Brillenversicherung ab
Obwohl Dr. Erhard Liemen seit geraumer Zeit selbst Brillenträger ist, rät er seinen Lesern von einen Brillenversicherung ab, denn sie ist gar nicht so vorteilhaft, wie sie zu sein scheint. Um Ihnen zu erklären warum sich eine Brillenversicherung nicht lohnt, haben wir für Sie einige Angebote genau unter die Lupe genommen:
Zum Beispiel die Brillenversicherung von Apollo Optik: Kommt es zu einem Bruch oder Verlust der Sehhilfe, werden die Reparatur beziehungsweise eine neue Brille bezahlt. Die Kosten für die Police ergeben sich nach dem Wert der Brille. Sie liegen zwischen 10 und 45 €.
Die Pferdefüße an dieser Brillenversicherung
Der Versicherte muss bei Beschädigung der Brille 20%, bei Verlust sogar 50% des Kaufpreises selber tragen. Im Schadenfall endet der Vertrag über die Brillenversicherung automatisch. Zudem beträgt die Laufzeit der Police lediglich zwei Jahre. Nach drei Jahren sollte aber ohnehin eine neue Sehhilfe fällig sein. Auch Brillen unterliegen einem Verschleiß.
Die Brillenversicherung von Fielmann
Die Fielmann-Brillenversicherung verspricht nach zwei Jahren Anspruch auf eine neue, kostenlose Brille. Verluste sind hier nicht versichert, wohl aber Veränderungen bei der Sehstärke sowie auch Beschädigungen. Die einfache Police kostet 10 € jährlich. Für Gleitsichtbrillen fallen 50 € pro Jahr für die Brillenversicherung bei Fielmann an.
Weiter Pferdefüße in der Brillenversicherung gefunden:
Der Anspruch auf eine kostenlose neue Brille bei Fielmann bezieht sich nur auf das Fielmann-Nulltarif-Segment. Sonst gibt es nur 15 €, bei Gleitsichtbrillen, die ja auch im Jahresbeitrag teurer sind, 70 €. Mehr Geld bekommen Sie bei der Fielmann-Brillenversicherung nur bei einer Sehstärkenänderung oder bei einer Beschädigung der Brille.
Geschieht einer der beiden Fälle innerhalb der ersten beiden Jahre nach dem Kauf, werden 70% des Brillen-Kaufpreises erstattet.
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