Dieser Steuerskandal wird Sie treffen!

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Die GroKo gab jetzt bekannt, dass sie endgültig den Soli abschaffen wolle. Nicht für alle, aber doch für 90 % der Menschen. Weitere 6,5 % sollten nur noch einen Teil zahlen, während der gute Rest den einstigen Solidaritätszuschlag weiterhin zahlen muss. Wer etwa 50.000 Euro Steuern zahlt, legt demnach über 2.500 Euro jährlich für die fast 30 Jahr alte Abgabe drauf. Die Grenzen sollen etwa wie folgt liegen: Sozialversicherungspflichte Ledige müssen bis zu 73.800 Euro Einkommen nichts zahlen. 109.451 Euro Bruttoeinkommen stellt die Grenze dar, aber der Sie dann voll zahlen müssten. Dies wird Sie möglicherweise nicht betreffen, wenn Sie die Steuern ohnehin senken können – wie mit dem „Deutschen Wirtschaftsbrief“ möglich: Hier sehen Sie alles bitte konkret an – kostenfrei.

Steuern steigen dennoch

Ganz unbemerkt jedoch steigen die Steuern weiter an. Die Grundsteuern in vielen Kommunen klettern fast Jahr für Jahr. Eine vernünftige Reform hat die Regierung noch immer nicht realisiert. Die Strompreise werden nach den jüngsten Gerüchten weiter steigen. Die Pkw-Abgaben werden klettern, eine Fleischsteuer soll die umweltfeindliche Zucht abschaffen helfen. Die CO-2-Steuer wird kommen – nur weiß noch niemand, wie hoch sie ausfällt.

Unter dem Strich wird die Steuerbelastung sicherlich höher werden. Die Regierung hat die Debatte aus einem anderen Grund eröffnet. Olaf Scholz soll jetzt zum nächsten SPD-Vorsitzenden gewählt werden. Er kann die GroKo noch stabilisieren, heißt es. Alle anderen Kandidaten würden die GroKo und damit auch die Kanzlerschaft Angela Merkels beenden.

Olaf Scholz hat offenbar jetzt genau das Geschenk zu seiner Wahl erhalten, das er benötigte. Sie werden zahlen. Auf der anderen Seite jedoch rechne ich mittelfristig auch noch mit einem neuen Tarif bei der Besteuerung der Kapitalerträge.

Kapitalerträge: Wie lange verzichtet der Staat auf Geld?

Pudels Kern ist hier die Höhe und Form der Abgeltungsteuer. Es wäre nicht überraschend, wenn die Abgeltungsteuer nach und nach im Laufe der Legislaturperiode angehoben würde. Zumindest rechnen wir damit, dass Gold in den kommenden Jahren stärker besteuert werden könnte. Noch verlangt der Staat lediglich die Spekulationssteuer, womit die Einkommensteuer gemeint ist, falls Sie innerhalb eines Jahres nach Erwerb verkaufen.

Steuerfreie Gewinne allerdings sind beim Gold nicht im Sinn der Regierenden – das gelbe Edelmetall wird ohnehin als zu attraktive Alternative für den schwächeren Euro empfunden. Goldpreisgewinne, die steuerfrei sind, dürften abgeschafft werden.

Deshalb rate ich aktuell zum Kauf von Gold bzw. einfachen Investitionen in entsprechende physischen Ausprägungen: Goldbarren und -münzen. Wer noch vor möglichen Änderungen kauft, wird später in aller Regel steuerfreie Gewinne kassieren können. Die Zeit läuft: Spätestens zum Jahresende wird es enger. Deshalb sehen Sie sich meine Goldhinweise an – hier.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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