Merkel: Die nächste Steuer- und Abgabenrunde gegen Ihr Vermögen

© forestpath / Fotolia.com

Die Abgabenwut und der Steuerärger bei uns in Deutschland werden immer größer. Nachdem auch die neue GroKo im Amt ist, können wir die erste Bilanz ziehen – und die fällt erschreckend aus. Frau Merkel ist zum vierten Mal(!) Kanzlerin geworden, annähernd 13 Jahre ist es her, dass sie gewählt wurde. Für jede Legislaturperiode kündigte sie Entlastungen bei der Steuer und/oder bei sonstigen Abgaben an. Nun hat die OECD uns ein bitteres Ergebnis ausgestellt.

Deutschland weit hinten

Es gibt demnach gleich 7 Länder, in denen die Menschen deutlich weniger Steuern und Abgaben zahlen müssen. Die Schweiz ist vorne, Luxemburg ebenso – und bei uns steigen Steuern und Abgaben im Grunde genommen seit diesen fast 13 Jahren weiterhin. Wie vorher.

Fast niemand erinnert sich noch daran, aber unter Frau Merkel sind die Mehrwertsteuern um immerhin 3 Prozentpunkte angehoben worden. Die einzelnen Steuersätze bei den Einkommen sind zwar dieselben geblieben. Aber die Besteuerung der Einkommen ist unverändert fürchterlich hoch. Wer gut 54.000 Euro verdient, muss bereits 42 % davon als sogenannter „Top-Verdiener“ an den Staat zahlen – jedenfalls als Grenzsteuersatz, also für jeden mehr verdienten Euro.

Nun hat der Bundestag seine nächsten Haushaltslesungen gehabt – und die Ergebnisse der vergangenen Woche erschüttern mich noch heute, wenn ich ehrlich bin. Denn der Staat hat Rekordsteuereinnahmen verbuchen dürfen und kassierte 63 Milliarden Euro zusätzlich. Dennoch gibt es keine nennenswerte Steuerentlastung für die kommenden Jahre.

Aufstand innerhalb der Union?

Gerade am Beispiel des Solizuschlags wird deutlich, wie wenig die Merkel-Regierung(en) hält oder halten. Versprochen worden war eine Absenkung. Die erste Absenkung aber kommt erst im Jahr 2021. Diese beschränkt sich auf die kleinen und mittleren Einkommen – und umfasst vielleicht 10 Milliarden Euro. Insgesamt aber verdient der Staat daran annähernd 80 Milliarden Euro.

Es gibt also ein kleines Wahlgeschenk angesichts der Bundestagswahlen 2021 – und der Soli wird fleißig weiter kassiert. Insofern fangen nun auch die ersten Unions-Abgeordneten an, aufzumucken. Immerhin hat der Fraktionsvize selbst, Carsten Linnemann, die Regierung aufgefordert, den neuen „Spielraum“ der höheren Einnahmen zu nutzen.

Auch die neue CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer möchte die „Steuerentlastung“ noch einmal „diskutieren“. Die SPD steht jetzt als Sündenbock im Raum, denn die hat über Finanzminister Scholz mitteilen lassen, am „sozialen“ und „gerechten“ Haushalt werde sich nichts ändern.

Unter dem Strich, so behaupte ich, müssen Sie mit weiteren Belastungen rechnen. Die Grundsteuer wird letztlich höher ausfallen als gedacht. Immobilieneigentümer müssen zahlen. Die Finanztransaktionssteuer wird über Bankengebühren auch an Sie weitergereicht. Letztlich wird auch die Mehrwertsteuer mit hoher Sicherheit „geprüft“, wenn die Belastung innerhalb der EU wieder zunimmt.

Deshalb lade ich Sie ein – hier habe ich im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ zahlreiche aktuelle Steuerhinweise für Sie versammelt. Machen Sie sich ein Bild davon, was trotz dieser Regierungspolitik für Sie jetzt noch möglich ist. Einfach klicken bitte.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

P.S. Dividenden-Wunder 2018! Vortreffliche Unternehmen haben in 2017 exzellent verdient und schütten jetzt rekordverdächtige Gewinne aus dem Vorjahr an die Aktionäre aus. HIER KLICKEN und Sie nehmen die Gewinn-Ausschüttungen am 15.06., 21.06. und 30.06.2018 mit!

 

 

Kommentare sind nicht erlaubt.