Sind Sie „geeignet“ für ETFs, Gold, Aktien oder Anleihen? Der Test bei der Bank…

Die neue „Geeignetheitsprüfung“ bei Banken ist am Donnerstag das Thema einer größeren Öffentlichkeit im „Morgenmagazin“ der öffentlich-rechtlichen Sender. Für mich ein Anlass, dieses Thema einmal aufzugreifen, weil der Staat sich bei Bankberatungen aus meiner Sicht viel zu weit aus dem Fenster gelehnt hat. Aus meine zahlreichen Gesprächen in Redaktionssprechstunde heraus kann ich – natürlich nur in Bezug auf meine Leser – am Ende nur sehr kritisch vor den Bankberatungen warnen. Und in diesem Fall nicht deshalb, weil ich die Berater für inkompetent hielte.

Bank muss das „richtige“ Produkt für Sie aussuchen

Die Situation vor Ort ist ausgesprochen heikel. Bankberater müssen versuchen, Umsätze zu schaffen. Es gibt auch bei Banken Vertriebsziele, da die Banken am Verkauf von Produkten verdienen. Bei Fonds sogar sehr deutlich an den Ausgabeaufschlägen, bei vielen anderen Produkten durch den Umstand, dass diese aus dem eigenen Haus stammen. Auf jeden Fall kommen die Gebühren für die Depotverwaltung hinzu. Das ist legitim.

Der Gesetzgeber verlangt nun eine „Geeignetheitsprüfung“, die er den Banken übertragen hat. Die müssen Produkt und Sie vor Ort „prüfen“ und haften letzten Endes dafür. Das klingt verbraucherfreundlich, ist meinem Eindruck nach jedoch vollständig ungeeignet. Die Bankberater müssen aufpassen, dass sie ihnen nicht das falsche „Produkt“ verkaufen. Und das können Sie im Nachhinein prüfen lassen.

Das heißt, Bankberater werden in aller Regel zu Produkten greifen, die in einer bestimmten Weise „sicher“ sind. Und das heißt, die Beratung wird vergleichsweise konservativ sein. Bankberater haben selbst bei größtmöglicher Objektivität zu den Produkten aus dem eigenen Haus am meisten Informationen. Schon dieser Umstand zeigt den Weg: Sie werden wahrscheinlich mit noch mehr hauseigenen Produkten konfrontiert als ohnehin schon. Was wird in diesen unsicheren Tagen passieren? Ich bin mir recht sicher, dass zunehmend Sparprodukte zu Niedrigzinsen empfohlen werden.

Niedrigstmögliche Rendite

So gibt es diverse Sparverträge mit „sicheren“ Zinsen. Es gibt vereinzelt auch sogenannte „Garantie“-Produkte, bei denen eine Mindestverzinsung versprochen wird, die jedoch auf Kosten der Gesamtrendite geht. Sie werden weiterhin Ratschläge zugunsten von Aktienfonds, auch ETFs, aus dem eigenen Haus oder Konzern erhalten. Mit Hinweis auf deren niedrige Kosten und die langfristigen Renditen. Vor allem aber dürften auch Rentenfonds empfohlen werden.

Rentenfonds wiederum versammeln Anleihen, die jetzt bei künftig steigenden Zinsen eine kleine Rendite abwerfen könnten. Um diese wiederum aufzupäppeln, werden die Berater allenfalls noch Mischfonds mit einem „Anteil“ an Aktien empfehlen. Von den meisten Mischfonds halte ich persönlich gar nichts. Risiko und Rendite passen im Vergleich zu Aktienfonds gar nicht zusammen.

Jedenfalls ist die vor Ort vorzunehmende Prüfung, ob Sie „geeignet“ seien ungeeignet. Dessen bin ich mir sicher. Ich nenne Ihnen gerne und kostenfrei Alternativen. Klicken Sie einfach hier.  

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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