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Ermutigend: Corona-Hilfen für den Mittelstand
In diesen Tagen sind die Beschwerden über die Langsamkeit der Behörden und der Regierung(en) in Deutschland besonders groß. Die Hilfen kommen nicht an, die Impfstoffe scheinen nicht hinreichend schnell verimpft zu werden, teilweise ist die Verteilung offenbar schlecht organisiert. In diesen Tagen allerdings möchte ich daran erinnern, dass die deutsche Wirtschaft sich positiv wehrt. Sie kennen vielleicht auch Beispiele wie das eines Lesers, der zeigt, wie unsere Wirtschaft sich reorganisiert.
Trekking-Laden: Leistungsfähig trotz Schließung
Dabei hat dieser Leser eines der vielen Unternehmen als Lieferanten genutzt, die trotz der Schließungen noch immer formal öffnen können. Diese Unternehmen, in der Regel Händler oder Dienstleister, die Aufträge entgegennehmen, können Sie telefonisch erreichen. Das Trekking-Geschäft, um das es hier geht, vergibt dabei Termine.
Der Leser wollte seine Wanderschuhe zur Reparatur einreichen oder zumindest prüfen lassen, ob diese Schuhe noch zu reparieren sind. Er ließ sich telefonisch einen Termin geben, zu dem er an der Tür klopfen könne. Der Zutritt zum Ladengeschäft ist und bleibt versperrt.
Es hat sich offenbar – trotz des gebotenen Abstands -eine Diskussion um diese Schuhe entwickelt. Der Händler und Dienstleister jedenfalls kam zum Schluss, die Schuhe zur Reparatur anzunehmen und einschicken zu können. Der Leser wiederum wurde auf ein Angebot aufmerksam, wonach Ersatzschuhe recht günstig verkauft wurden -und kaufte diese.
Unternehmergeist gewinnt
Der Händler wiederum zeigte sich offenbar hocherfreut, denn er gewährte spontan noch einen Zusatzrabatt. Das schöne Beispiel freute mich – denn hier profitiert endlich nicht nur der Online-Handel großer amerikanischer Konzerne, sondern auch der stationäre Handel.
Nachfragen zeigten, dass es wohl in vielen Ortschaften ähnliche Erlebnisse und Möglichkeiten gibt. Der Unternehmergeist, der insbesondere im Mittelstand – jenseits der Großkonzerne, die ohnehin eine eigene Lobby haben – herrscht, erwacht praktisch zum neuen Leben.
Gerade angesichts der neuen Lockdown-Maßnahmen bis Mitte Februar gibt dies Mut. Es bleibt zu hoffen, dass die Politik nicht auch noch die kleineren Initiativen, die her gerade entstehen, zerstören wird. So berichtete mir ein Leser zudem davon, dass in einer kleineren Stadt schon Händler-Initiativen zu einer gemeinsamen Auslieferung entstanden sind.
30 Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um Aufträge anzunehmen und zentral ausliefern zu lassen. Was ein Unternehmen logistisch nicht leisten kann, schaffen Gemeinschaftsinitiativen. Auch dies eine wahre Freude in diesen schwierigen Tagen.
Jeder von uns kann sich daran orientieren und die Initiativen unterstützen. Auch als Anleger können Sie trotz der niedrigen Zinsen genau jetzt die Grundlagen für eine dauerhafte Vorsorge weiter legen. In den kommenden Wochen und Monaten werden hohe Dividenden ausgeschüttet – jetzt von einigen Großkonzernen. Wie Sie davon profitieren können, erfahren Sie hier.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Janne Jörg Kipp
Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“
PS: Aktien schützen auch nach der US-Wahl und während der noch laufenden Corona-Krise dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.
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