Ab jetzt zahlen Sie spürbar mehr….

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Kürzlich wurde bekannt, dass die erste „Volksbank“ Negativzinsen bei ihren Kunden vom ersten Cent an erhebt. Das ist neu – und doch nicht erstaunlich. Es war und ist eine Frage der Zeit, bis die meisten Banken hinterherziehen. Sie müssen also damit rechnen, dass auch Sie zahlen müssen. Der Mechanismus wirkt unausweichlich.

Weshalb sollten die Banken zahlen?

Die Banken verdienen ihr Geld – im Normalfall – vorwiegend im Kreditgeschäft. Sie verkaufen die Geldeinlagen ihrer Kunden als Kredite gegen Geld. Dieser „Verkauf“ allerdings ist teuer. Denn die Banken müssen a) den Vertrieb organisieren, b) die gesamte Organisation finanzieren, c) Risiken absichern (gegen ausbleibende Rückzahlungen) und d) einen Teil der Einlagen bei der Zentralbank lagern. Dafür zahlen die Banken heute ganz offiziell Geld.

Unter dem Strich also bleibt bei Mini-Kreditzinsen von teils weniger als 1 % in der Immobilien-Finanzierung oft genug nichts hängen bzw. die Banken müssen letztlich draufzahlen. Das können sie für eine Weile im Namen des besseren Marketings machen. Der Wettbewerbsdruck zwischen den Banken schützt uns hier noch vor einer großen Welle der Negativzinsen. Allerdings müssen Sie damit rechnen, dass der Preis noch folgt.

Denn mittlerweile sind beispielsweise auch 27 % aller weltweit ausgegebenen Staatsanleihen negativ verzinst. Investoren zahlen Geld dafür, ihr Geld der Bundesrepublik Deutschland, Italien, den USA oder Großbritannien geben zu „dürfen“. Das hat zwei Gründe: Zum einen müssen institutionelle Investoren wie Versicherungen oftmals ihr Geld in scheinbar sicheren Anleihen anlegen. Zum anderen allerdings sind die Negativzinsen wiederum nicht so dramatisch niedrig, dass sie Investoren abschrecken. Mit anderen Worten: Die Investoren rechnen damit, dass das Geld künftig an anderer Stelle noch mehr Negativzinsen kosten würde.

Rechnen Sie mit höheren Abschlägen

Genau so dürfte es kommen: Die Negativzinsen werden bei den Banken aus meiner Sicht in den kommenden Monaten noch deutlicher werden. Die Banken müssen schlicht auf Druck ihrer Eigentümer die Kosten weiterleiten. Alles andere wäre auch Missmanagement. Das bedeutet, die Negativzinsen werden Sie als Privatinvestor in den kommenden Monaten auch bei anderen Banken verstärkt erleben.

Wenn es so weit ist, könnten Sie noch reagieren (sofern Sie das Geld dann nicht „fest“ anlegen). Nur sollten Sie wissen, was dann zu tun ist. Ich schlage schon heute Alternativen vor: Sachwerte, die nicht von Zinsen leben, sondern an sich einen Wert verkörpern. Wie etwa Unternehmen, die Geld verdienen „müssen“, um zu überleben. Aktien sind und bleiben die einfachste Form, sich daran zu beteiligen.

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Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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