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Alarm bei den Sparkassen: Das sollten Sie als Sparer wissen!

Liebe Leserinnen und Leser,

die Sparkassen in Deutschland schlagen Alarm – zumindest teilweise. Sowohl in Bayern wie auch in Baden-Württemberg werden nun Stimmen laut, die davon ausgehen, dass die Menschen aus dem Mittelstand teilweise verarmen. Sie sollten wissen – und bedenken -, in welche Richtung sich die Gesellschaft aus Sicht der Sparkasse(n) entwickelt.

Steigende Inflation ist ein Drama

Die Inflationsrate in Deutschland ist nominell inzwischen etwas zurückgegangen. Die politischen Geschenke wie das 9-Euro-Ticket haben vorübergehend den Anstieg der Inflationsrate etwas gebremst. Das ist jedoch nur vorübergehend. Sie sollten sich auf eine deutlich ungünstigere Entwicklung einstellen – und in Substanzaktien investieren, empfehle ich Ihnen.

Die Sparkasse jedenfalls beschreibt: „Mit länger andauernder hoher oder sogar noch weiter steigender Inflation wird auch die Zahl derjenigen, die überhaupt noch sparfähig sind, deutlich abnehmen. Der Einschlag wird erst noch kommen.“

Dazu äußert sich eine Sprecherin des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands eindeutig: „Rund 60 Prozent der deutschen Haushalte müssen ihre gesamten verfügbaren Einkünfte monatlich einsetzen.“ Es liegt nahe, dass diese Haushalte nicht mehr sparen können. Die Folgen der steigenden Energiepreise werden wir zudem erst nach und nach erleben. Die Sparquote also sinkt. Das bedeutet für diese Haushalte, dass sie an Kaufkraft verlieren. Sie sollten sich gegen solche Entwicklungen deutlich schützen.

Reale Rendite ist für Sie wichtig

Dabei ist die reale Rendite für Sie entscheidend. Dies ist der Betrag, der nach Inflation für Sie unter dem Strich übrig bleibt. Wenn Sie unterstellen, dass wir in Deutschland derzeit ungefähr 7,5 % Inflationsrate haben werden und Sie bei Banken vielleicht 1 % verdienen können, bleibt eine Lücke von über 6 %. Dies ist der reale Kaufkraftverlust, den Sie täglich erleben und künftig mutmaßlich sogar in größerem Ausmaß werden hinnehmen müssen. Zahlreiche Preiserhöhungen zeigen sich nicht einmal im Alltag.

  • Die Energiepreis-Rechnungen werden erst nach und nach angehoben.
  • Die Produzenten müssen schon jetzt teils auf Waren und Vorprodukte verzichten, teils aber zahlen sie deutlich mehr als bislang dafür.
  • Die Produzenten – das verarbeitende Gewerbe – haben schon laut und deutlich beschrieben, dass die Inflationsrate in diesem Bereich auf mehr als 20 % gestiegen ist. Diese Preiserhöhungen werden erst nach und nach im Handel für Sie sichtbar.
  • Auch steigend Energiepreise geben Produzenten wie Händler nicht unmittelbar an Sie weiter, da sich die Preissteigerungen nicht auf einmal durchsetzen lassen. Vielmehr müssen Sie auch hier nach und nach weitere Preissteigerungen befürchten.
  • Vor allem aber wird die reale Rendite meist nicht richtig ausgewiesen: Wenn die Inflation von immer höheren Basispreisen aus steigt, reichen selbst geringere Inflationsraten, um Sie nach und nach fast unbemerkt ärmer werden zu lassen. Wenn die Basisteuerung bei 5 % bis 7 % liegt und die Preise dann um 3 % weiter steigen, reichen die aktuellen Renditen von Sparbüchern, Tagesgeldkonten und Anleihen bei weitem nicht aus.

Meine Empfehlung: Erwerben Sie Substanzaktien. Einige davon werde ich Ihnen in den kommenden Tagen an dieser Stelle vorstellen.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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Redaktionsschluss: 1.8., 10.00 Uhr

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