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Bargeldabschaffung: Neue Pläne?

Die Schulden der Staaten wie auch der großen Unternehmen steigen – dies- und jenseits des Atlantiks. In der EU wie auch in den USA herrscht bereits relativ große Unsicherheit darüber, was für Maßnahmen helfen könnten, die Schulden mittelfristig wieder in den Griff zu bekommen. Noch profitieren die Regierungen davon, dass die Zinsen so niedrig sind. Sie als Investor und als Sparer werden davon sicherlich nicht profitieren, sondern beispielsweise in Form von Renditeverlusten bei Lebensversicherungen noch draufzahlen. Schätzungen gehen davon aus, dass wir seit der Finanzkrise insgesamt als Sparer alle mehr als 300 Milliarden Euro verloren haben.

Nun droht möglicherweise eine Lösung, die nicht in unser aller Sinne sein kann. Die Bargeldabschaffung ist bei weitem nicht beschlossen, aber sie wird konkreter.

Bundestag lässt sich einseitig beraten

Dabei hat sich der Bundestag nun recht einseitig beraten lassen. Eine Veranstaltung „Welt ohne Bargeld“ hat ein Bundestagsausschuss jüngst in die Hände eines IT-Lobbyverbands gelegt. Der durfte die Organisation wie auch die Auswahl der Gästeliste übernehmen. Es lag fast auf der Hand, wie der Tenor der Veranstaltung letztlich war.

Kritiker betonen oft die Nachteile, die beispielsweise darin bestehen, vollkommen transparent in den jeweiligen Handlungen zu werden. Der wohl noch größere Nachteil ist jedoch meiner Meinung nach der Umstand, dass der Staat auf Wunsch praktisch jede Form des Zinses – also Niedrigstzinsen – durchsetzen kann. Wer wie heute noch Bargeld abheben würde, um es möglicherweise rentierlicher zu investieren, hätte dann kaum eine Chance.

Zudem weisen Volkswirte stets daraufhin, dass es in einer bargeldlosen Welt wesentlich einfacher wäre, praktisch eine ganze Währungsreform durchzuführen. Jederzeit und auch auf Knopfdruck – elektronisches Geld lässt sich einfach umstellen. Damit wiederum wären wir als Nutzer des hiesigen Geldes jederzeit erpressbar – Planungen für den Vermögensaufbau wären bei Lichte betrachtet obsolet. Sie wüssten nicht, welche Währung in wenigen Jahren überhaupt noch zählt.

Gegenstrategie: Bleiben Sie bei Sachwerten

Allein der Umstand, dass eine IT-Lobby-Organisation ohne Widerrede für elektronische Zahlungen werden darf, macht mich schlicht stutzig. Erinnern Sie sich stets daran, wie Sie sich am besten schützen können.

Wenn Sie Vermögen frei von der Angst um den Euro investieren und vor allem aufbauen wollen, benötigen Sie dafür Sachvermögen. Sachvermögen könnten Immobilien sein – dem Wortsinn nach allerdings im-mobil – und Unternehmen. Die einfachste Form für Beteiligungen an Unternehmen sind und bleiben Aktien.

Sofern Sie sich auf Unternehmen mit hoher Substanz konzentrieren, sind Sie über einen mittleren bis längeren Zeitraum mit höchster Sicherheit auf der sicheren Seite. Unternehmen, die ihren Markt beherrschen, sind nicht auf eine bestimmte Währung angewiesen. Welche Unternehmen ich meine, erfahren Sie hier: Klicken Sie einfach – kostenfrei.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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