Bargeldverbot: Die ganze Wahrheit

© Alterfalter / Fotolia.com

Deutschland wird aller Voraussicht nach am 10. Januar 2019 die Grenze für den anonymen Goldkauf herabsetzen. Sie dürften künftig dann nur noch 2.000 Euro anonym bei Händler erwerben,nachdem es aktuell noch immer 10.000 Euro sind. Ich persönliche nenne dies einen weiteren Schritt in Richtung Bargeldverbot. Warum und was Sie dagegen unternehmen können, lesen Sie im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ ausführlich. Klicken Sie einfach hier…

Goldkauf erschwert….

Hintergrund ist aus meiner Perspektive der Umstand, dass viele private Investoren dazu übergegangen sind, Gold als eine Art von Zweitwährung zu halten. Der Euro und der US-Dollar werden nach und nach schwächer, da die Zinsen niedrig sind bzw. noch abgesenkt werden sollen. Darüber hatte ich bereits berichtet. Gold als Fluchtwährung wäre vor allem für den anonymen Kauf interessant, da es einen guten Grund dafür gibt, ein Bargeldverbot anzunehmen.

Bargeld ist anonym und die Aktivitäten von Terroristen, von Spekulanten und (!) von „normalen“ Sparern lassen sich auf diese Weise nicht nachvollziehen. Zudem steht immer zu befürchten, dass die tendenziell steigende Geldmenge eines Tages durch eine Währungsreform und eine reine Umstellung ausgehebelt wird. Eine steigende Geldmenge sorgt sukzessive für ein sinkendes Vertrauen in die Währung, sofern die Produktion nicht mit dem Geldmengenanstieg Schritt hält. Genau dies passiert bei uns.

Steht kein Bargeld zur Verfügung, müssen die Staaten lediglich per Knopfdruck die vorhandenen Guthaben umstellen. Um dies zu bewerkstelligen, muss das Bargeld allerdings zunächst aus dem Spiel genommen werden. Gold nun ist kein staatlich garantiertes, aber ein sicheres Zahlungsmittel. Es funktioniert(e) wie Bargeld, wenn Sie es anonym kaufen können. Der Ankauf aber wird nun ab 2020 erschwert…

Gold-Einschränkung ein Signal

Zudem deuten die Staaten, die diese Anonymitätseinschränkung durchsetzen, an, wie gut sie Gold und dessen Verwendung unter Kontrolle haben. Tatsächlich werden sich Gold-Interessenten ab Januar 2020 ausweisen müssen und decken damit ihr (Gold-)Vermögen 1:1 auf. Der Schritt deutet für meine Begriffe darauf hin, wieviel Angst die Notenbanken und die Regierungen vor privatem Goldbesitz haben.

Daher gibt es nur zwei wesentliche Umgangsweisen: Sie können Goldbestände vorher bereits aufstocken. Bis zu 10.000 Euro kaufen Sie aktuell noch immer anonym. Wenn Sie das Gold „anonym“ verkaufen wollen, bleiben vorerst Schweizer Adressen, wobei das Gold vorher erst einmal außer Landes zu schaffen ist.

Andernfalls müssen Sie Gold später dafür nutzen, damit zu handeln. Bei kleineren Handelsvolumina werden die Händler sich die persönlichen Daten nicht zeigen lassen (müssen). Wenn Sie sicher gehen wollen, kaufen Sie Gold noch vor dem Jahresende ein. Denn die Vorlaufzeit vor Einsetzung der 2.000-Euro-Obergrenze für anonyme Käufe dürfte mehr als ein paar Tage umfassen. Wer heute kauft, muss demnach nicht zwangsläufig seine Identität preisgeben. Bald schon. Ich erinnere an meine Einladung, die ich oben ausgesprochen habe: Warum und was Sie dagegen unternehmen können, lesen Sie im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ ausführlich. Klicken Sie einfach hier…

Mit besten Grüßen

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

Kommentare sind nicht erlaubt.