Bargeldverbot: Immer mehr Bankautomaten verschwinden – was das für Sie bedeutet…

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An dieser Stelle habe ich bereits einige Male davor gewarnt, dass das Bargeld verboten werden kann. Es gibt ein weiteres Anzeichen dafür, dass dies eher schneller als langsamer geht. Denn die Zahl der Bargeldautomaten in Deutschland sinkt nun bereits im dritten Jahr hintereinander. Ein schlechtes Zeichen – und Sie sollten es berücksichtigen.

Bargeldautomaten sind wichtig

Dabei sinkt die Zahl der Bankautomaten, die für das Verteilen des Bargelds fast unerlässlich sind. Bargeld muss „nutzbar“ sein. Es genügt nicht, dass ein Teil fest verstaut gehortet wird. Wenn das Bargeld weniger genützt würde, etwa durch weniger Automaten, dürfte sich eines Tages das elektronische Geld mehr und mehr durchsetzen.

In Deutschland passiert dies schon. Seit mehreren Jahren wird die Zahl der Automaten reduziert. Aktuell beträgt die Minusquote etwa 1 % für das vergangene Jahr. Der Bestand beläuft sich aktuell nach den vorliegenden Schätzungen auf immerhin noch 57.800 Stück. In den zurückliegenden drei Jahren ist die Gesamtzahl der Automaten um 5 % gesenkt worden.

Das Problem solcher Automaten ist aus Sicht der Banken, dass deren Betrieb zu teuer ist. Zudem würde die Nachfrage sinken, was wiederum am Onlinehandel liegen würde. Daraus stricken Beobachter die Meinung, dass die Liebe zum Bargeld in Deutschland sich reduzierte. Das ist falsch.

Liebe zum Bargeld reduziert sich nicht – trotz aller Behauptungen

Durch die Medien geistert der Bericht, die „Liebe zum Bargeld“ würde sich reduzieren. Der Umsatz, der mit Bargeld bezahlt wird, ist geringer als im Vorjahr, wenn auch nur relativ leicht. Die Anzahl der Transaktionen, die mit Bargeld beglichen werden, reduziert sich jedoch so gut wie gar nicht. Und dies ist entscheidend.

In Deutschland sind bislang alle Versuche, Bargeld madig zu machen, gescheitert. Wir nutzen das Bargeld offenbar intuitiv als Sicherungsgaranten für die Freiheit. Wer Bargeld nutzt, hinterlässt im Handel und bei seinen Aktivitäten keine Spuren. Der Internationale Währungsfonds IWF hat schon vor längerer Zeit empfohlen, deshalb große Scheine aus dem Verkehr zu ziehen. Der 500-Euro-Schein wird tatsächlich bereits nicht mehr produziert.

Dass die Zahl der Bankautomaten sich reduziert, können Sie nicht verhindern. Es bleibt jedoch eine Alternative: Sie können Bargeld mittlerweile einfach in zahlreichen Supermärkten an der Kasse „einkaufen“. In der Regel bei Einkäufen ab 200 Euro. Die Gelegenheiten, Bargeld abzuheben, dürften sich damit sogar noch erhöht haben.

Dennoch bleiben wir im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ auf der Hut – der Kampf gegen Bargeld dürfte auch den Euro langfristig als Währung belasten. Warum und wie Sie sich schützen können, lesen Sie hier im „Deutschen Wirtschaftsbrief. Klicken Sie einfach hier.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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