Chaos im Land? Das ist wichtig für Sie…

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Nach dem gestrigen Tag mit dem angekündigten Rücktritt von Annegret Kramp-Karrenbauer bezüglich des Parteivorsitzes und der Kandidatur für das Kanzleramt für die Wahl 2021 vergrößert das Chaos im Land. Wir alle wissen nicht annähernd, wie es jetzt in den kommenden Monaten weitergeht. In Frage stehen mögliche Steueränderungen, Änderungen wirtschaftlicher Rahmenbedingungen wie etwa Investitionen in die Infrastruktur oder auch einfach die Stimmung im Land. Ich gehe davon aus, dass die GroKo zunächst im Amt bleibt. Dennoch wird wahrscheinlich nicht mehr viel passieren….

Politiker wollen sogar im Amt bleiben…

Sie können nicht davon ausgehen, dass die Politiker sich selbst um ihre Arbeitsplätze und vor allem um ihren Einflussbereich bringen werden. Nach den aktuellen Umfragen wird die Union wohl weniger als 28 % der Stimmen erhalten, wenn es um eine Neuwahl geht. Noch bei der Bundestagswahl werden es etwa 5 Prozentpunkte mehr gewesen sein.

Die SPD würde bei ungefähr 15 % landen, heißt es bei den Instituten. Dies wären gleichfalls gut 5 Prozentpunkte weniger als bei der Bundestagswahl. Das wiederum bedeutet, dass die Fraktionen nach der nächsten Wahl kleiner würden – das bedeutet, die Abgeordneten und deren Mitarbeiter müssen um die Arbeitsplätze bangen. Ganz banal.

Die FDP würde aktuell zudem bei 5 % landen. Auch deren Fraktion würde kleiner, wenn es zu einer Wahl käme. Insgesamt also sind die früheren Altparteien derzeit überwiegend nicht daran interessiert, die Situation schnell durch Neuwahlen zu verändern. Entscheidungsfähig wirken die Fraktionen dennoch nicht.

Gelassen bleiben

Derzeit scheint alles möglich. Dennoch haben beispielsweise die Börsen in Deutschland gestern kaum reagiert. Die Kurse dürften angesichts stärkerer Notierungen in den USA in den kommenden Tagen sogar noch steigen.

Selbst wenn die Ereignisse sich in den kommenden Tagen überschlagen sollten, orientieren Sie sich am besten nicht an den dann möglicherweise schwankenden Kursen. Substanz schlägt politisches Chaos in aller Regel über einen längeren Zeitraum. Da Sie derzeit ohnehin keine neuen steuerlichen oder rechtlichen Erkenntnisse verarbeiten können, bleibt nur eine Möglichkeit, mit der Sie sich vorbereiten können:

Stop-Loss-Limits an den Börsen könnten Sie vor einer zu starken Börsenkorrektur schützen, sofern die Ereignisse nachhaltige Spuren hinterlassen sollten. Stop-Loss-Kurse können Sie etwa 20 % unter den aktuellen Kursen platzieren. Zudem werden wir im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ insbesondere die kommenden rechtlichen und steuerlichen Entwicklungen im Detail für Sie analysieren. Ggf. werden die GroKo-Parteien jetzt noch vergleichsweise schnell die Entwicklungen durchsetzen, solange dies funktioniert. Klicken Sie daher einfach hier.  

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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