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Corona-Impfstoff: Dieses Unternehmen wird gefördert – kaufen?

das Wettrennen um den Corona-Impfstoff wird sich in den kommenden Wochen verschärfen. BioNTech ist bereits im Zulassungsverfahren der EMA (EU-Zulassungsbehörden) und wird fortlaufend Daten melden.

Nun wurde bekannt, dass das britische Unternehmen AstraZeneca von der US-Regierung eine Beihilfe in Höhe von 486 Millionen US-Dollar für die Entwicklung dieses Impfstoffs erhält. Dabei geht es darum, die Immunität gegen das Corona-Virus für 12 Monate herzustellen und für ein Jahr dann nachzuweisen. Die Besonderheit besteht darin, dass lediglich eine Impfdosis statt bis dato zwei Impfstoffdosen benutzt werden sollen. Dies würde nicht nur die Kosten der Impfprozesse reduzieren, sondern zudem auch die Logistik bei der Verteilung der Impfstoffe betreffen.

AstraZeneca will 100.000 Dosten – bis Jahresende (!) – bereitstellen

AstraZeneca will den USA nun offenbar bis zum Ende des Jahres als Gegenleistung 100.000 Impfdosen zur Verfügung stellen. Die Regierung dürfe, heißt es, dann im kommenden Jahr 1 Million weitere Dosen beziehen.

Damit ist AstraZeneca aus meiner Sicht ein Coup gelungen. Denn die Briten scheinen bei der Entwicklung des Impfstoffs recht weit zu sein. Dies hat sich bis dato an den Aktienbörsen noch nicht dargestellt. Die Kurse sind auf etwa 93 Euro gestiegen und damit seit längerer Zeit auf etwa einem Niveau.

Dennoch gilt auch in diesem Fall: Noch sind die Studien für die verschiedenen Impfstoffkandidaten nirgends beendet. Noch nicht einmal in China liegen bis dato fertig getestete Impfstoffe vor. Gerüchte, wonach Impfstoffe aus China rasch weltweit verbreitet werden können, sind demnach aktuell schlicht falsch. China hätte offenbar auch im kommenden Jahr noch keine Kapazitäten, um diesen Ausbau voranzutreiben.

Dennoch: Keine Spekulation

Wenn Sie also in diesem Segment investieren wollen, spitzen sich die Ereignisse nun zu. AstraZeneca könnte ein interessanter Kandidat sein, ebenso BioNTech oder auch Johnson & Johnson. Allerdings gilt aus meiner Sicht: Sie sollten nicht zu viel riskieren. Die Impfstofftests sind noch nicht abgeschlossen.

Ob am Ende die Wirkstoffe tatsächlich helfen, ist offen. Wie sich die Nebenwirkungen darstellen werden oder würden, ist offen. Deshalb würde ich die Spekulation in diesem Bereich auf einen allenfalls geringeren Risikoanteil reduzieren. Wie einige Male empfohlen, können Sie hier vor allem auch in Unternehmen investieren, die überhaupt davon profitieren, wenn es einen neuen Impfstoff gibt – gleich, wer ihn herstellt.

Überhaupt gilt, dass ein Impfstoff die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbessern würde – die Rallye an den Aktienmärkten insgesamt dürfte sich dann fortsetzen. Daher sind die aktuellen Impfstoff-Informationen vor allem ein Beleg dafür, dass es eine Lösung geben wird. Dies wiederum können Sie nutzen, um weiter in starke Unternehmen zu investieren, die deutlich weniger spekulativ sind. Hier finden Sie weitere Informationen dazu.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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