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Crash-Gefahr Inflation: Berühmter Ökonom warnt uns alle!

Erstaunt es Sie ebenfalls, dass die Berichterstatter in den Medien so mir nichts Dir nichts über die Inflation hinweggehen? Die Inflationsrate in der EU liegt bei 4,9 %, in Deutschland bei 5,2 % und in den USA bei 6,8 %. Dies sind Daten, die wir seit fast 30 Jahren nicht mehr gesehen haben. Der frühere Präsident des Ifo-Instituts und wohl der bekannteste Ökonom Deutschlands, Hans-Werner Sinn, meinte dazu, „Wir fahren ein Auto ohne Bremse – und der Abhang kann kommen.“ Dies sollten Sie erfahren und sich so gut als möglich schützen.

Sinn warnt so laut wie nie

Der Ökonom verwies darauf, dass es schon lange nicht mehr darum gehen würde, ob die Inflation kommt. Die sei schon da.  Zumindest damit hat er Recht, wie Sie oben anhand der Daten prüfen können. „Wir sind mitten in einer heftigen Inflation in Europa“, so meinte der Volkswirt. Die Politik, daran erinnere ich, thematisiert diese Inflation so gut wie überhaupt nicht. Die Zentralbank in der Euro-Zone, die EZB, verweist auf besondere Randbedingungen.

Damit sind unter anderem die hohen Rohstoffpreise gemeint, zum anderen auch die Lieferschwierigkeiten. Die treiben die Preise nach oben. Die Daten sind allerdings tatsächlich alarmierender, als diese Erklärungen vermuten lassen.

Alarmierende Daten, über die kaum jemand spricht:

  • Die gewerblichen Erzeugerpreise sind im November in Deutschland um 17,5 % gestiegen.
  • In Spanien sind die gewerblichen Erzeugerpreise im November um 31,8 % gestiegen.
  • Die Daten sind bis auf die Ausnahme des Jahres 1951 nach dem zweiten Weltkrieg noch niemals so hoch gewesen.

Die Schlussfolgerungen von Hans-Werner Sinn sind eindeutig.

„Inflation wie seit Menschengedenken nicht mehr“

Hans-Werner Sinn sieht eine Inflation, wie wir sie seit Menschengedenken nicht mehr gehabt hätten. Sie käme in dieser Form vielleicht „im Leben eines Menschen nur einmal vor“. Diese Worte sollten sich auch Finanzjournalisten, die nicht darüber berichten, einmal genau vor Augen halten.

Die hohe Inflation vernichtet Vermögen. Unser aller Vermögen und damit auch Ihr Vermögen – da gibt es leider nichts, was verharmlost werden dürfte oder könnte. Wenn Sie sich zurückerinnern wollen: Die Situation war selbst in den 70er Jahren bei den massiven Ölpreissteigerungen bei weitem nicht so schlimm wie diesmal. Die gewerblichen Erzeugerpreise sind nur eine Vorstufe für die Preissteigerungen, die auch für uns als Endkunden anstehen.

Sinn meint, diese Inflation würde sich in Wellen fortsetzen. Die höheren Preise würden zu Lohnsteigerungen bzw. entsprechenden Forderungen führen. Dies wiederum würde die Verkaufspreise steigern.

Die Worte von Hans-Werner Sinn habe ich vor allem deshalb an dieser Stelle aufgeführt, weil die Medien wie auch die EZB auf die Situation praktisch nicht reagieren. Ich empfehle Ihnen: Schützen Sie sich. Investieren Sie in Sachwerte, deren Wert in einer Inflation nicht geringer wird – weil die Preise steigen. Dazu zählen vor allem die Aktien von substanzstarken Unternehmen.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Eine von diesen Werten ist etwa Procter & Gamble (WKN: 852062). Das Unternehmen kann Preissteigerungen am Markt weitergeben. Die Dividenden steigen dementsprechend schon seit mehr als 60 Jahren. Hier lesen Sie meine jüngste Empfehlung dazu. Klicken Sie einfach hier.

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