Cyber-Kriminalität: Schützen Sie sich und Ihre Kunden

Vorsicht vor Cyber-Kriminalität

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“Wirtschaft-vertraulich”:

Wie sicher ist eigentlich Ihre Computer-Technik? Das mag mehr eine Frage an Ihre IT-Spezialisten sein.

Doch egal, ob Sie einzelner Freiberufler sind oder ein Unternehmen führen: Die Sicherheit Ihrer Informationstechnik ist auch Chefsache.

Zumal es hier längst nicht mehr nur um den reibungslosen Ablauf oder die Unterstützung des Geschäftes geht. Vielmehr gilt:

 

Neuer Trend bei Bonitäts-Prüfungen

Risiken der Informationsinfrastruktur werden auch immer mehr Bestandteil anderer geschäftlicher Vorgänge.

Dies gilt im besonderen Maße, wenn Sie mit Banken verhandeln. Dort macht sich ein neuer Trend bemerkbar.

Denn geht es beispielsweise bei Finanzierungen um Bonitätsprüfungen, fällt auf: Die Kreditinstitute bewerten inzwischen auch IT-Risiken mit.

 

„Wachstumsmarkt“ Cyber-Kriminalität

Hinter diesem neuen Trend stehen erschreckende Zahlen. Denn die Computerkriminalität verzeichnet hohe Wachstumsraten.

So wuchs die Anzahl der so genannten Cybercrime-Vorfälle im letzten Jahr um 7,5% auf 64.000 Fälle.

Unter Cybercrime versteht man Straftaten, die mit Hilfe der heutigen Informationstechnik verübt werden. Dabei geht es meist um das Ausspähen oder Verändern von Daten oder Computersystemen.

Besonders stark nahm die Computer-Sabotage zu. Hierbei geht es um Attacken auf Serversysteme oder schädliche Datenveränderungen. Die Fallzahlen erhöhten sich im letzten Jahr um satte 130% auf fast 11.000 Fälle.

 

Mittelständler sind oft Ziel von Cyber-Angriffen

Wenn Sie zum Mittelstand gehören, sind Sie dabei besonders gefährdet.

Denn Cyber-Kriminelle machen es sich gern zunutze, dass in vielen mittelständischen Betrieben die Sicherungssysteme für Computer immer noch große Lücken aufweisen.

Dabei ist es nicht einmal nur eine Frage geeigneter Schutzsysteme. Auch fahrlässig agierende Mitarbeiter können zum Sicherheitsrisiko werden.

Wundern Sie sich also nicht, wenn in Gesprächen mit Ihrer Hausbank auch das Thema IT-Sicherheit zur Sprache kommt.

 

Daten und Finanzen sind in Gefahr

Denn fehlen hier geeignete Schutzmechanismen, kann es schnell teuer werden. Dabei geht es nicht nur um Computer oder Server, die angegriffen werden könnten.

IT-Risiken umfassen weitaus mehr. Vor allem, wenn Sie im Handel aktiv sind.

Denn auch alles, was mit den elektronischen Bezahlsystemen in Zusammenhang steht, ist gefährdet.

Wenn hier eine Datenmanipulation oder Ausspähung gelingt, kann das nicht nur für Ihre Kunden teuer werden. Auch Sie selbst und Ihr Unternehmen können in eine existenzbedrohende Lage geraten.

 

Überprüfen Sie Versicherungs-Optionen

Umso wichtiger ist es, hier mit Experten zu arbeiten. Diese müssen entsprechende Sicherheitskonzepte planen und umsetzen.

Darüber hinaus: Auch eine entsprechende Versicherung ist zu überlegen. Viele Versicherungsgesellschaften haben die Problematik erkannt. Sie bieten auch schon auf IT- und Cyber-Risiken ausgerichtete Policen an.

Allerdings gilt auch hier: Überprüfen Sie genau, ob der Versicherungskatalog auch tatsächlich Ihren persönlichen Bedürfnissen entspricht.

Mit besten Grüßen

Carsten Müller
Chefredakteur: „Wirtschaft-vertraulich“ und „www.deutscher-wirtschaftsbrief.de“

Bildnachweis: Gevestor

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