Das ist wichtig für Sie: Pensionsverpflichtungen – plötzlich verdoppeln sich die Staatschulden

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Noch vor wenigen Tagen auf dem „Börsentag München“ habe ich über die implizite Staatsschuld gesprochen. Jene Schulden, die der Staat neben den offiziellen Schulden aufbaut, ohne dafür Rücklagen bilden zu müssen. Ein klassisches Beispiel sind Pensionen, für die der Staat so gut wie überhaupt keine Rücklagen gebildet hat. Meine Behauptung: Sie müssen damit rechnen, dass die impliziten Schulden bei mehr als 250 % des jährlichen Bruttoinlandsproduktes BIP liegen. Damit wäre Deutschland faktisch nicht mehr in der Lage, sich je zu entschulden. Nur auf Ihre Kosten – etwa durch Enteignung.

Berlin: Pensionsverpflichtungen jetzt ganz plötzlich sehr hoch

Das Bundesland Berlin ließ nunmehr Auf Anfrage der Abgeordneten Kristin Brinker (AfD) wissen, dass die Pensionsverpflichtungen 57 Milliarden Euro betragen. Dafür hat der Senat des Landes 1,1 Milliarden Euro zurückgelegt. Also fast 56 Milliarden Euro zu wenig. Und das weiß der Staat erst, seitdem nun zufällig aktuell „neue Berechnungen“ veranlasst worden waren.

Halten Sie sich fest: Alleine das Bundesland Berlin hat durch die neuen Schulden plötzlich also 56 Milliarden Euro mehr zu stemmen. 56 Milliarden Euro – und der bisherige Schuldenstand beläuft sich auf 57 Milliarden Euro. Die Pensionsverpflichtungen also haben im Bundesland Berlin die Schulden mal eben verdoppelt.

Das dürfte für die anderen Bundesländer kaum anders aussehen. Und dies sind Schulden, die der Staat ganz sicher nicht einfach wegstecken kann. Er kann auch keine Kredite verlängern, die Schulden nicht einfach streichen oder umschichten. Die sind jetzt – in doppelter Höhe – einfach so da. Der Staat wird sich früher oder später bei Ihnen bedienen.

Der Staat gibt, der Staat nimmt – von Ihnen

Er könnte ganz direkt die Steuern weiter steigen lassen. Dafür kommen Steuern bei Immobilienkäufen oder schon beim Besitz in Frage. Also Grunderwerbsteuern und/oder Grundsteuern. Der Staat könnte auch die Erbschaftsteuer weiter „reformieren“ und erhöhen. Und die Mehrwertsteuer kann steigen, dann ist jeder von uns sofort mit dabei.

Das Maßnahmen-Bündel jedenfalls müssen automatisch Sie bezahlen. Als Unternehmer, Vermieter, als Angestellter und später als Rentner und/oder Kranker. Weil die impliziten Schulden so hoch sind, dass die Politik am liebsten nicht darüber redet. Übrigens: Das Rot-Rot-grün regierte Berlin möchte die Zahl der verbeamteten Lehrer sogar erhöhen.

Damit werden vor allem die „impliziten Schulden“ weiter steigen. Denken Sie daran – die Enteignung muss und sie wird kommen. Meiner Ansicht nach sind Sie – fast einzig – mit Aktien gewappnet. Die sind einfach mobil, wenn der Staat zugreifen sollte. Sie können Aktien jederzeit an andere Bank(konten) übertragen.

Anteile an den wertvollsten Unternehmen der Welt – so sollten Sie meiner Meinung nach vorbereitet sein, während der Staat die „impliziten Schulden“ wie in Berlin noch fleißig erhöht und selbst nicht feststellt, dass die Schulden sich auf einen Schlag verdoppeln.

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Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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