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Der Euro im Rausch? Das sollten Sie wissen…

Viele Volkswirte haben eine steigende Inflationsrate prognostiziert, also eine Entwertung unser aller Währung. Jüngst hat nun das statistische Bundesamt gemeldet, wir hätten eine Inflationsrate von weniger 0 %. Die Preise also schrumpfen. Ihr Euro wird somit sogar mehr wert – eine gute Nachricht? Sie sollten wissen….

… Die offizielle Inflationsrate verrät nicht alles

Die offizielle Inflationsrate ist ein Maßstab, der sich zumindest aus Sicht der Europäischen Zentralbank (EZB) und aus der Politik offenbar bewährt hat. Die Zielgröße dieser Inflationsrate liegt bei einem Preiswachstum von 2 % p.a. Steigende Preise sind insofern ein gutes Zeichen, als sich damit auch abzeichnet, dass die Nachfrage nach Waren und Dienstleistern wächst.

Die offizielle Inflationsrate ist allerdings naturgemäß lediglich eine Konstruktion. Es gibt zahlreiche Vorschläge, die Inflation auch anders – mit anderen Produkten oder Dienstleistungen oder anderen Gewichtungen – zu messen. Ich zum Beispiel habe wie viele andere Menschen gleichfalls bei zahlreichen Produkten den Eindruck, dass der Preis sehr wohl gestiegen ist.

Wenn Sie eine Immobilie verkaufen oder kaufen bzw. in den vergangenen Jahren gehandelt haben, wissen Sie ohnehin, was gemeint ist. Preissteigerungsraten von 8 % und mehr sind in vielen Regionen keine Seltenheit mehr. Die Energie wird unter dem Strich teurer und teurer – und der Staat langt bei seinen Gebühren auch immer stärker hin. Wenn Sie eine Gaststätte betreiben und beispielsweise die neue Strafgebühr von bis zu 1.000 Euro pro Verletzung der Adress-Aufzeichnungspflicht zahlen müssen, wissen Sie, wovon ich spreche. Es gibt zudem noch einmal ganz andere Konstruktionen, die Sie meiner Meinung nach eher beachten sollten.

Wirtschaftskraft lässt nach – die Geldmenge steigt

So gibt es Volkswirte und Wirtschaftsjournalisten, die einfach die in Preisen bewertete Produktionsmenge der jeweiligen Geldmenge gegenüberstellen. Wir leben in einer coronabedingten Wirtschaftskrise: Während wir weniger Produkte am Markt anbieten – und auch herstellen -, steigt die Geldmenge durch die Zinspolitik der Zentralbanken weiter.

Eine immer größere Geldmenge steht einer geringeren Produktionsmenge gegenüber: Dies signalisiert schon heute eine möglicherweise deutlich höhere Inflationsrate – und einen schwächeren Euro, als dies gemeinhin vermutet wird. Im Kern schließe ich mich der These an. Die Kaufkraft des Euro schwächt sich tendenziell und für viele Produkte sogar deutlich ab.

Niemand kann exakt und wahrheitsgemäß sagen, wie groß der Effekt ist. Denn nicht nur die Geldmenge selbst entscheidet darüber, sondern auch die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Dabei wird gemessen, wie lange jede und jeder von uns am Euro festhält, bevor das Geld ausgegeben wird. Dennoch sehen Sie steigende Immobilienpreise, steigende Aktienkurse (tendenziell) und auch zahlreiche andere Produkte, die teurer werden – leihen Sie sich beispielsweise einmal ein Auto bei einem der großen Verleiher aus. Trotz der Krise sind die Preise nun sogar deutlich gestiegen. Wenn Sie sich gegen die Inflation schützen wollen, die ich im Hintergrund wahrnehme, sollten Sie gleichfalls auf Sachwerte setzen. Es gibt sicherlich zwei Dutzend Unternehmen, die genau dies für Sie leisten. Sehen Sie sich selbst um: Meine Empfehlung dazu finden Sie hier.  

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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