Dieser Fakt kann Sie vom Immobilien-Eigentum abhalten

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Immobilien sind in der aktuellen Zinssituation eine wichtige Anlageklasse. Dies lesen Sie überall, so auch hier in „Wirtschaft Vertraulich“. Wir empfehlen Ihnen Investitionen dann, wenn Sie die Immobilien selbst nutzen und damit Mieten sparen können. Nur: Jetzt gibt es eine Studie, die für viele Leser alarmierend sein dürfte. Das Investment in Immobilien ist nicht so einfach, wie wir es alle gerne hätten.

Bekommen Sie Geld?

Die entscheidende Frage ist für viele Investoren, ob sie genügend Geld von den Banken bekommen. Die Geldinstitute haben die Kreditvergabe stark eingeschränkt, nachdem der Gesetzgeber eine EU-Richtlinie umsetzen wollte. Neue Zahlen dazu sind erschreckend, insbesondere, wenn Sie jünger sind oder jungen Nachwuchs haben.

Demnach sind die Menschen zwischen 25 und 45 Jahren derzeit immer häufiger nicht in der Lage, sich Immobilien zu kaufen. Die Wohneigentumsquote in dieser Altersklasse soll nach einer Studie des ISP Eduard Pestel Instituts für Systemforschung in den vergangenen Jahren sogar gesunken sein. Überall konnten wir lesen, dass die Nachfrage insgesamt gestiegen ist. So kletterten auch die Immobilienpreise.

Wenn also genau diese Altersklasse kein Geld erhält, dann wird die Nachfrage insgesamt mittel- und langfristig wieder sinken. Das drückt die Preise und wird Investitionen aktuell zum Risiko werden lassen. Sie sollten auch wissen, dass die gestiegene Nachfrage sich in vielen Bereichen vor allem auf kleinere Eigentumswohnungen denn auf große Immobilien beziehen.

Das Warnbeispiel München

In München etwa leben inzwischen mehr als 60 % aller Eigentümer in Immobilien, in denen drei oder mehr Wohnungen vorhanden sind. Deshalb bedeutet Immobilieneigentum in München letztlich, dass die Eigentümer eine Wohnung haben, ohne darüber vergleichsweise frei verfügen zu können.

Der Deutsche Wirtschaftsbrief warnt daher schon seit längerer Zeit vor den Entwicklungen am Immobilienmarkt. Lesen Sie mögliche Alternativen jetzt hier kostenfrei nach. Stellen Sie sich vor, die schon sehr teuren Wohnungen steigen eines Tages nicht mehr im Preis. Dann dürften sich viele Haushalte umsehen und könnten trotz niedriger Zinsen Geld bei Immobilien verlieren.

Daher sollten Sie beim Kauf vor allem zumindest die Selbstnutzung beachten, da auch die Mietsteigerungen langsam zumindest nicht mehr so stark wie noch vor Jahresfrist ausfallen. Zudem sollten Sie das Risiko reduzieren, indem Sie nicht gerade teure Objekte erwerben und daher vor allem in den Boomregionen vorsichtig bleiben.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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