Heute geht es um gewaltige Gewinne an den Finanzmärkten

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Einen sehr spannenden Arbeitstag erwartet die Redaktion des Deutschen Wirtschaftsbriefs heute. Die Briten wählen ein neues Parlament und werden damit indirekt auch noch einmal darüber abstimmen, ob es zum Brexit kommt. Gewinnt die aktuelle Premierministerin May nicht, dann wird sich der Finanzmarkt noch einmal massiv nach oben bewegen, so erwarten es die Kollegen aus der Redaktion. Lesen Sie hier kostenfrei, was wir Ihnen konkret nicht nur für die Geldanlage, sondern auch für Ihr Unternehmen dazu empfehlen.

Brexit: Der dramatische Hintergrund

Bislang waren sich alle Beobachter einig, der Brexit würde vor allem den Briten schaden. Das glaube ich nicht. Wir verkaufen zwar weniger nach Großbritannien als wir kaufen, sodass der direkte Handel wahrscheinlich per saldo für die EU weniger bringt als für die Briten. Diese Betrachtung ist allerdings eine Milchmädchenrechnung.

Schließlich verkaufen wir von der Nicht-Insel-EU Produkte nach Großbritannien, die jetzt nicht mehr abgesetzt würden. Damit fehlen effektiv Einnahmen. Umgekehrt jedoch beziehen wir zwar auch Waren aus Großbritannien, die allerdings kosten dank der Europäischen Zentralbank EZB kaum Geld. Vielmehr wird das benötigte Geld innerhalb der Schulden-Union ohnehin faktisch täglich neu gedruckt.

Tatsächlich bekommen wir die Waren fast umsonst, bezogen auf die bisherige Geldmenge. Dies ist der Zaubertrick, mit dem die EZB die Euro-Zone seit längerem noch künstlich am Laufen hält. Das ist ein Wachstum auf Kredit. Privat oder im Unternehmen könnten Sie so nicht wirtschaften. Faktisch werden wir in Deutschland insgesamt mit mehr als 1 Billion Euro für die allgemeinen Verbindlichkeiten haften.

Gibt es eine Sensation?

Deshalb wäre ein Brexit aus Sicht der schuldengeplagten Länder vielleicht noch nicht einmal so schlecht. Die nicht gedeckte Kauflust Richtung Großbritannien gegenüber würde endlich eingedämmt. Damit würde der Wohlstand in der Euro-Zone und in der gesamten EU nicht geringer ausfallen als ohne den Brexit.

Wahrscheinlich aber würden die Finanzmärkte bei einer sensationellen Abwahl der Premierministerin May und dem damit einhergehenden faktischen Ende des „Brexit“ morgen noch explodieren. Denn die Massenmedien haben keinen Zweifel daran gelassen, dass der „Brexit“ nur schaden kann. Umgekehrt würde ein überraschender Turnaround die Märkte unterstützen.

Wenn es zur Abwahl von May kommt, steigen Dax und Dow Jones auf ein neues Rekordhoch. Diese Wette können wir eingehen. Dann aber wird es auch für Unternehmer und Unternehmen interessant. Die Stimmung würde massiv auf die Konsum- und Investitionslaune wirken. Das bedeutet, Sie müssten als Unternehmer schnell in den Aufbau neuer Kapazitäten investieren. Die Preise steigen dann deutlich an. Deshalb ist die Wahl heute besonders wichtig für Sie.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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