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Ist der Dollar am Ende? Das sollten Sie wissen!

Jüngst habe ich mehrere Analysen gelesen, die dem Dollar massive Probleme bescheinigen. In einem besonders aufrührenden Beitrag hieß es gar, die „düsteren Prophezeiungen“ würden sich bestätigen. Das Weltreich USA oder zumindest deren Dollar-Dominanz seien beendet. Zwischen einigen Lesern und mir entspann sich eine Diskussion, deren Ergebnis ich Ihnen gerne schildern möchte. Denn ich würde beispielsweise den Euro aktuell nicht mehr stärker gewichten als ohnehin. Ich würde Ihnen auch nicht empfehlen, beispielsweise per Hebel-Zertifikaten gegen den Euro zu wetten.

Dollar wird weltweit abgesichert

Das Dollar-Mutterland USA wird ersichtlich von der Corona-Krise weiterhin geplagt. Die Schulden erreichen fast permanent einen neuen Rekordstand. Die Devisenmärkte reagieren. Der Euro hat fast ein neues 2-Jahres-Hoch erreicht und gewann in den vergangenen vier Wochen immerhin 5 %.

Allerdings sind diese Gewinne kein Beleg dafür, dass es mit dem Euro jetzt stetig aufwärts geht. Die Euro-Zone selbst verschuldet sich in den kommenden Wochen und Monaten immer weiter. Die einzelnen Länder haben jeweils hohe oder höchste Schuldenstände aufgebaut (Deutschland wird fast 100 % des BIP – Bruttoinlandsproduktes pro Jahr) erreichen. Die Konjunktur ist derzeit ähnlich schwach wie in den USA.

Dass der Euro nun besonders stark würde, ist schon mit Blick auf diese Entwicklung nicht wahrscheinlicher geworden. Schon deshalb ist der Euro noch nicht auf der Siegerstraße. Vor allem aber gilt unverändert, dass der Dollar militärisch abgesichert wird – weltweit. Die wichtigsten Rohstoffe wurden und werden in der Leitwährung gehandelt. Dass Trump die USA nun weltweit zurückziehen würde, erwarte ich nicht. Deshalb ist der Dollar zwar ohne Zweifel als schwach zu werten – andererseits jedoch sehe ich den Euro kaum als sehr viel attraktiver an.

Keine Devisengeschäfte

Ohnehin würde ich schon deshalb keine Devisengeschäfte eingehen, weil diese den größten Markt der Welt darstellen. Sie würden also teilnehmen an einem Geschäft, dass 24 h täglich rund um den Erdball gewaltige Geldmengen bewegt. Dabei den Markt zu schlagen oder auch nur von einer unerkannten Entwicklung – rechtzeitig – zu profitieren, ist ohnehin ausgeschlossen.

Zudem aber halten die meisten von Ihnen die eigenen Vermögen jetzt schon in Euro: auf den Bankkonten beispielsweise oder in Form von Immobilien, die in Euro gehandelt werden. Diese enorme Euro-Position noch auszubauen, ist nicht nötig.

Das bedeutet auch, dass Sie weiterhin in sehr starke US-Unternehmen investieren können. Einige US-Unternehmen würde ich unverändert über viele Jahre im Depot aufnehmen bzw. halten – gerne nenne ich Ihnen meine Beispiele. Klicken Sie einfach hier.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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