Konjunkturentwicklung und Inflationsrate werden 2014 zu entscheidenden Faktoren für Ihre Geldanlage

Konjunkturentwicklung und Inflationsrate werden 2014 zu entscheidenden Faktoren für Ihre Geldanlage

Das Umfeld für Ihre Kapitalanlagen ist an sich schon schwierig genug

Jetzt stellt sich nach und nach heraus, wie Geschäftsbanken dabei tricksen. Broker der Deutschen Bank haben geholfen, Referenzzinsen zu manipulieren. Die Geldbuße von 725 Mio. € nützt den Geschädigten herzlich wenig.

Auch bei der Festsetzung der Devisenkurse besteht Manipulationsverdacht. Das Ausmaß des Betrugs könnte ähnlich groß sein wie beim Zinsskandal. Ferner ermittelt die Aufsicht in Sachen Preis-Fixing für Gold und Silber. Hier könnte es ebenfalls zu verbotenen Insider-Geschäften gekommen sein.

Absprachen dieser Art sind Sie als Anleger hilflos ausgeliefert.

„Systemrelevante“ Banken haben uns durch ungedeckte Darlehensvergaben erst die Kreditkrise beschert. Dann ließen sie sich von den Zentralbanken stützen. Anleger wollten deshalb auf Nummer sicher gehen. Wer dabei auf Gold und Silber setzte, hat seine Barren möglicherweise zu manipulierten Preisen gekauft. Nicht zu vergessen: Aus Furcht vor der Euro-Krise waren ausländische Währungen stark nachgefragt. Hier hatten Devisenhändler die Möglichkeit, sich bequem vorab mit Beständen einzudecken.

Nicht betrügerisch, aber doch stark manipulativ betätigen sich seit geraumer Zeit auch die Zentralbanken. Sie versuchen, das Zinsniveau mit allen Mitteln niedrig zu halten und überfluten die Märkte mit billigem Geld. Das ist in der Realwirtschaft allerdings kaum angekommen. Die Wirtschaft muss aber in Gang kommen. Denn:

Nichts fürchten die Notenbanken mehr als die Gefahr einer Deflation.

Der Euro-Raum ist gespalten. In Deutschland könnte die Wirtschaft nächstes Jahr bis zu 1,8 % wachsen. In anderen Staaten dagegen sieht es nicht so gut aus. Die Erholung dort stockt oder verläuft quälend langsam. Die neuesten Sorgenkinder Frankreich und Italien könnten vor einer Stagnation stehen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Deflation kommt, hat in den letzten Wochen aber abgenommen.

In den USA scheint die Geldpolitik der dortigen Notenbank die Konjunktur nun endlich anzukurbeln. Und bei uns in Europa hält sich die EZB bereit, notfalls noch stärker einzugreifen.

Konjunkturentwicklung und Inflationsrate werden 2014 zu entscheidenden Faktoren für Ihre Geldanlage. Zeichnet sich hier eine Normalisierung ab, bedeutet das zugleich deutlich weniger Marktmanipulationen.

Das dürfte es Ihnen erleichtern, sich für oder wider bestimmte Anlageformen zu entscheiden.

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