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Morgen sollten Sie genau hinsehen

die Wahl in Sachsen-Anhalt hat sicherlich die meisten von uns ebenso überrascht wie die Wahlforscher, die den CDU-Sieg in dieser Höhe und die fehlende Dynamik im grünen Wahlergebnis nicht vorhersagten. Gespannt dürfen Sie auch auf die nächsten Prognosen sein. Die europäische Statistikbehörde wird sich morgen zu Wort melden.

Konjunktur in Deutschland eingebrochen

Dies ist nicht grundsätzlich spannend. Jetzt allerdings geht es um Konjunkturnachrichten, die durchaus uns alle etwas angehen. Denn die Eurostat wird das Bruttoinlandsprodukt in Europa für das erste Quartal melden. Sie sollten durchaus wissen, in welchen Regionen die Wirtschaft sich bewegt.

Die EU-Kommission geht davon aus, dass die Wirtschaft im Gesamtjahr um immerhin 4,3 % wachsen wird. Das würde bedeuten, wir hätten die Corona-Krise schon weitgehend hinter uns. Sie sollten allerdings beachten, dass die Wirtschaft in Deutschland im ersten Quartal um -1,7 % sogar geschrumpft ist. Insgesamt ist die Gesamtwirtschaft in der Eurozone im ersten Quartal um -0,6 % schwächer geworden.

Die Prognose für das Gesamtjahr steht also auf tönernen Füßen. Ich bin kein Pessimist, allerdings sollten Sie wissen, dass die Bäume aktuell noch immer nicht in den Himmel wachsen. Zudem wissen wir derzeit nicht, wie viele Kredite am Ende tatsächlich ausfallen werden. Nun hat das BaFin angegeben, dass die Banken auf die künftigen Monate (und damit auch auf Ausfälle bei Krediten) gut vorbereitet sind.

Bereiten Sie sich vor

Dennoch weiß niemand genau, in welche Richtung es gehen wird. Deshalb werde ich mir für Sie auch die Zahlen zur Beschäftigungssituation in der Eurozone genau ansehen. Die Beschäftigung wird zeigen, ob es schon wieder bergauf geht.

Was derzeit allerdings deutlich ist: Sie müssen sich keine Gedanken über eine mögliche Zinserhöhung machen. Die Zinsen bleiben zumindest der Dimension nach so niedrig, wie sie es aktuell sind. Dasselbe wird auch in den USA passieren. Dort war die Inflationsrate zuletzt auf 4,2 % gestiegen. Dennoch zeigte sich die Fed, die US-Zentralbank, wenig interessiert daran, das Zinsniveau zu steigern.

Auch in den USA läuft es noch nicht ganz so rund, wie es teils gemeldet wurde. Immerhin hat Joe Biden als neuer US-Präsident nun im neuen Haushalt die Verschuldung auf 1,9 Billionen Dollar nach oben getrieben. Dies soll die Wirtschaft weiter unterstützen helfen. Dabei waren zumindest die Zahlen zur Arbeitslosigkeit, die gestern präsentiert wurden, schon wieder deutlich besser als gedacht.

Unter dem Strich aber sollten Sie sich darauf vorbereiten, dass die Wirtschaft noch nicht massiv wächst, die Zinsen aber niedrig bleiben. Damit spricht auch Vieles für Aktien. Die nächsten Rekorde stehen unmittelbar bevor. Hier können Sie dabei sein.

Mit den besten Grüßen

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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